Gelsenkirchen. . Am Hauptbahnhof in Gelsenkirchen werden hervorstehende Pflastersteine zu Stolperfallen. Um Passanten vor Stürzen zu schützen, hat die Stadt Baken aufgestellt. Doch wann die schadhaften Stellen repariert werden, steht noch nicht fest.

Ausweichmanöver sind im Moment am Hauptbahnhof an der Tagesordnung. Im Bereich zwischen der Passage und dem nördlichen Eingang zum Bahnhofsgebäude stehen insgesamt 21 Baken im Weg. Jede davon markiert mindestens eine Stolperfalle. Wann die behoben werden, steht noch in den Sternen.

Wer nicht aufpasst kann stürzen und sich verletzen

Die betroffene Fläche gehört der Stadt. Besonders unmittelbar vor dem Bahnhofseingang und den Rolltreppen zu den unterirdischen Haltestellen der Stadtbahn heben sich sowohl größere Steinplatten als auch kleinere Pflastersteine. Wer hier nicht aufpasst, kann stürzen und sich verletzen. Genau das möchte die Stadt mit den Baken vermeiden. Die schweren Füße der rot-weiß schraffierten Plastikschilder stehen auf Kanten oder Löchern und sollen so verhindern, dass Passanten in die „Falle“ tappen.

Stadtsprecher Martin Schulmann: „Warum die Platten sich heben, wissen wir noch nicht. Wir haben die Baken aus Sicherheitsgründen aufgestellt und wollen uns damit auch vor möglichen Klagen schützen.“ Zusätzlich zu den Baken sind zwei Gefahrenschilder seitlich des Bahnhofeingangs aufgestellt worden.

"Da ist noch Garantie drauf"

Wann die schadhaften Stellen repariert werden, steht noch nicht fest. „Irgendwann wird es auch behoben“, sagt Schulmann. Die Stadt sieht die Baufirma in der Schuld. „Da ist noch Garantie drauf“, sagt der Stadtsprecher. Zurzeit befände man sich noch in Gesprächen mit der Baufirma. Der Wintersport am Bahnhof dauert derweil noch an.