Gelsenkirchen. Trends, Favoriten und ein neuer Rekord beim Lieferdienst Picnic in Gelsenkirchen: Was die Lieblingswaren der Menschen in der Emscherstadt sind.

Ob Gelsenkirchen, Dortmund oder Essen: In allen drei Städten zählt die Banane zu den beliebtesten Früchten, mit denen der Online-Supermarkt Picnic seine Kundschaft beliefert hat. Der Lieferdienst hat jetzt seine Bestellungen analysiert – und herausgefunden, was ganz oben auf der Einkaufsliste der Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener steht.

Online-Supermarkt Picnic beliefert 21.600 Haushalte in Gelsenkirchen

„Du bist, was du isst“. Geprägt wurde der Satz vom deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach bereits im 19. Jahrhundert. Demnach müssen die Menschen in Gelsenkirchen wahre Stimmungskanonen sein, denn die Banane gehört neben der Pflaume zu den Spitzenreitern, wenn es um den Serotoningehalt geht. Und dieses Hormon sorgt bekanntlich beim Menschen für richtig gute Stimmung, dazu liefert ihm die Banane jede Menge Energie. Wer in die Arena auf Schalke, geht, kann das regelmäßig hören und sehen. Nach Unternehmensangaben hat Picnic in Gelsenkirchen 21.600 Haushalte als Kunden, weitere 1700 stünden auf der Warteliste.

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Aber auch die Menschen in den Nachbarkommunen kennen das Geheimnis der früher als Paradiesfeige bezeichneten Banane. In Dortmund (29.600 Kunden) und Essen (32.300 Kunden) stand das süße Früchtchen ebenso an der Spitze des beliebtesten Obstes, gefolgt von Äpfeln und Erdbeeren auf Rang zwei und drei, „darin gleichen sich alle drei Revierstädte“, wie Picnic-Sprecher Richard Streck sagt.

Pizza Margherita und Fusili sind erste Wahl in Gelsenkirchen

So unterschiedlich die Wahl bei den Vereinsfarben ist, so ähnlich sind die Geschmäcker der „Ruhris“ in den drei Städten in Sachen Pizza, Pasta und Co. In Gelsenkirchen und Dortmund endet der Steilpass aus dem Ofen mit einer Margherita auf dem Teller, nur Essen gönnt sich mit einer Salami eine Extrawurst. Auf den zweiten Plätzen dahinter landen in Gelsenkirchen und in der Nähe von Lüdenscheid Salami und Tonno (Thunfisch), in Essen liegt die Margherita als erste Alternative im Ersatzkühlfach bereit.

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Durchgedreht mag es Gelsenkirchen im Gegensatz zu Dortmund und Essen bei der Pasta. „Klarer Favorit in der Emscherstadt nämlich ist die Fusilli, die Spiralnudel“, so Streck weiter. Die Nachbarn mögen’s zwar auch heiß, aber mit Spaghetti doch eher klassisch. Fusilli und Penne Rigate (zylindrisch geformte Nudel) dienen ihnen als alternativer Schmaus, Gelsenkirchen lässt dazu erst den Viertelmeter Teigfaden und danach die drallere Penne Rigate al dente werden.

Wassereis ist der beliebteste Nachtisch in Gelsenkirchen

Beim Gemüse sind sich die Fußballstädte Gelsenkirchen, Dortmund und Essen wieder grün, da dominiert die Gurke. Freie Farbwahl dann auf Platz zwei mit der Paprika. Wird für diese auch noch Ersatz gesucht, so greift man oder frau zur Cherrytomate, nur das rot-weiße Essen gibt der Zucchini den Vorzug – wohl zur besseren Unterscheidung von den Vereinsfarben.

Und die dritte Halbzeit? Beim Nachtisch kühlen sich die Gemüter „sowohl in Gelsenkirchen als auch in Dortmund und Essen mit Wassereis“ ab, sagt Richard Streck. Sollte noch zu viel Dampf im körpereigenen Kessel stecken, so schmelzen die Leckerschmecker in der Emscherstadt und in Essen mit Sandwich-Eis dahin, der andere Nachbar entspannt mit Spaghetti-Eis. Zu den beliebtesten Snacks in Gelsenkirchen gehören zudem noch Chips, Fruchtgummis und Schokoriegel.

Picnic in Gelsenkirchen: 47 Prozent mehr Wasser verkauft, Grillgut hoch im Kurs

Einen neuen Rekord stellte der Online-Supermarkt beim Wasserverkauf fest: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden in Gelsenkirchen „in den ersten beiden Augustwochen 47 Prozent mehr Wasserflaschen bei uns bestellt“.

Und: Der Hitzesommer entfachte bei der hiesigen Kundschaft das Feuer für Gas, Briketts und Kohle. Heuer kauften die Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener 15 Prozent mehr Grillwürsten, acht Prozent mehr Grillgemüse und vier Prozent mehr Grillkäse. Dagegen orderte die hiesige Kundschaft sieben Prozent weniger Grillsteaks als noch im Jahr zuvor – ein Indiz dafür, dass Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und auch Preisanstieg das Kaufverhalten verändern.

„In 97 Prozent der Warenkörbe landen ein oder mehrere Eigenmarken-Produkte“, sagte passend dazu Richard Streck. Die Menschen in Gelsenkirchener griffen dieses Jahr häufiger zur günstigen Eigenmarke statt zu Markenprodukten – „das gilt insbesondere für Grundnahrungsmittel wie Milch, Butter, Nudeln oder Kartoffeln“, so der Sprecher abschließend.