Gelsenkirchen. Die Evangelischen Kliniken in Gelsenkirchen bieten dank neuem Kardio-CT-Gerät eine schnelle und umfassende Herzdiagnostik an. Ohne Eingriff.

Vor dem Verzicht auf ärztliche Expertise bei Beschwerden in Pandemiezeiten warnen nun auch die Evangelischen Kliniken ausdrücklich. Gerade bei möglichen Herzbeschwerden sei ein Nichtbeachten von Beschwerden extrem gefährlich. Zu viele Patienten warten derzeit zu lange mit dem Arztbesuch trotz akuter Beschwerden. Schwere Folgen drohten bei Nicht-Behandlung. Zudem gebe es dank neuer, schonender Untersuchungsmethoden im Haus mit einem neuen Hochleistungs-Kardio-Computer-Tomographen die Möglichkeit, kardiologische Probleme schnell und ohne invasive Maßnahmen abzuklären.

Auch der Aufenthalt in der Klinik sei dank konsequenter Hygienekonzepte ungefährlich, versichert das Haus. Geschäftsführer Olaf Walter verspricht: „Die Betroffenen und ihre niedergelassenen Ärzte bekommen dank der schonenden Untersuchung zügig Klarheit, ob und welche weiteren Behandlungen erforderlich sind. Das kann Leben retten.“

Mit der Computertomographie des Herzens, der sogenannten „Kardio-CT“, lassen sich Herzkranzgefäße untersuchen, ohne dass wie bei der bisherigen Methode ein Katheter in die Gefäße des Patienten eingeführt werden muss. Aus Sicht des Chefarztes für Radiologie Dr. Ulf Laufer liegt in dieser Methode die Zukunft der Herzdiagnostik. „Bei uns kommen Geräte der neusten Generation zum Einsatz, die enorm leistungsfähig sind. Es dauert nur zwei Herzschläge, dann haben wir ein deutliches Bild – ohne einen Eingriff vornehmen zu müssen“.

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Auch ein Kardio-MRT, mit dem der Herzmuskel und damit unter anderem Durchblutungsstörungen in den Bereich untersucht werden können, sind im Haus vorhanden. Ein Vorteil dieser Methode erläutert der Leitende Kardiologe Dr. Stephan Busse: „Ohne einen aufwendigen Eingriff können wir mit unserem Kardio-MRT sehr viel genauere Ergebnisse erzielen als bei bisherigen Verfahren und völlig ohne Strahlenbelastung.“

Untersuchungen mit Kardio-CT und auch Kardio-MRT können allerdings nur von niedergelassenen Haus- oder Fachärzten veranlasst werden. Für die Terminvergabe in der Klinik wäre eine gültige Überweisung notwendig.