Gelsenkirchen. Mehr Geld für die „Smart City“: Gelsenkirchen kann seine „Strategie der digitalen Stadt“ mit 11,5 Millionen Euro vom Bund umsetzen.
Gelsenkirchen erhält 11,5 Millionen Euro vom Bund für weitere Schritte in der Digitalisierung. Die Förderung dient der Umsetzung der „integrierten Strategie der digitalen Stadt“, mit der sich die Stadt für das Bundesprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ vom Bundesbauministerium beworben hatte.
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In Augen von Oberbürgermeister Baranowski zeigt „die gute Nachricht aus Berlin, dass mittlerweile auch bundesweit wahrgenommen wird, was Gelsenkirchen als digitale Modellstadt seit einigen Jahren auf die Beine stellt“. Der bewilligte Projektförderung sei eine Bestätigung dafür, dass Gelsenkirchen „einen klaren Fahrplan“ bei der Digitalisierung habe.
„Digitalisierung ist kein Selbstzweck“
Das Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ besteht aus zwei Phasen. Gelsenkirchen hat sich für die zweite Phase beworben. Während in der ersten Phase die Förderung kommunaler Smart-City-Strategien im Fokus stand, geht es in der zweiten Phase um deren Umsetzung unter dem Motto „Gemeinwohl und Netzwerkstadt/Stadtnetzwerk“.
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„Daran können wir mit unserer Digitalstrategie anknüpfen, denn wir stellen in Gelsenkirchen Digitalisierung konsequent in den Dienst der Menschen und des Gemeinwohls“, teilte Gelsenkirchens Digitalisierungsbeauftragter Maik Luhmann mit. Digitalisierung dürfe kein Selbstzweck sein.
Sieben Bausteine mit unterschiedlichen Schwerpunkten
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Das geförderte Maßnahmenpaket, mit dem sich die Stadt beworben hat, setzt sich aus sieben Bausteinen zusammen, die Titel wie „GE grünt“, „GE sichert“ oder „GE innoviert“ tragen. Einer der wichtigsten Aspekte bei der Strategie sei die Vernetzung von Menschen, Wirtschaft und Wissenschaft, heißt es aus dem Rathaus. Die jeweiligen Digitalisierungsprojekte sollen konkretes Nutzen für die Bürger bringen, als Beispiele werden intelligente Verkehrs- und Parkleitsysteme, Apps wie dem Mängelmelder oder die Smartphone-Bürger-ID genannt.
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