Gelsenkirchen. Als Digitale Modellstadt arbeitet Gelsenkirchen an digitaler Stadtentwicklung. Mittel für ein Zukunftslabor im Arena Park wurden nun bewilligt.
Im Rahmen des Förderprogramms „Digitale Modellregionen“ hat die Bezirksregierung Münster Freitag rund 1,3 Millionen Euro für ein digitales Zukunftslabor in Gelsenkirchen bewilligt. Regierungspräsidentin Dorothee Feller hat den Bescheid an Oberbürgermeister Frank Baranowski übergeben. „Ich bin schon sehr gespannt, was sie in diesem digitalen Experimentierfeld an neuen Ideen und Innovationen entwickeln, die wir dann in die Regionen übernehmen können“, sagte Feller. „Die vernetzte Stadt Gelsenkirchen gewinnt weiter an Fahrt“, ist Baranowski überzeugt. „Jetzt können wir die Umsetzung eines zentralen Projektes mit absolutem Alleinstellungscharakter angehen.
Smart-City-Testgelände im Arena-Park
Als Digitale Modellkommune NRW entwickelt die Stadt Gelsenkirchen mit Partnern Modellprojekte beim E-Government und digitaler Stadtentwicklung. Am Arena Park an der Veltins-Arena soll Gelsenkirchen mit einem Smart-City-Testgelände urbanes Laboratorium, Schaufenster und Referenzstadt für Produkte und Dienstleistungen der Zukunft werden. Für die Umsetzung und Vernetzung der Akteure soll ein Projektbüro installiert werden, das für die Koordination und Entwicklung der Projekte im digitalen Zukunftslabor zuständig sein wird. Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei rund 1.433.000 Euro, 90 Prozent trägt das Land.