Gelsenkirchen. Was Landesministerien nicht gelang, hat Gelsenkirchen geschafft: Die allermeisten Stadtbediensteten arbeiten bereits auf moderner Software.

In den meisten Landesbehörden und Ministerien in NRW wird noch an Computern gearbeitet, die mit dem veralteten, seit diesem Jahr nicht mehr upgedateten Betriebssystem Windows 7 laufen. Man hatte wohl versäumt, die Umstellung von dem zehn Jahre alten System auf das aktuelle Windows 10 rechtzeitig in die Wege zu leiten. Die Mehrkosten für zwischenzeitliche Sonderunterstützung zum Schutz vor Sicherheitslücken sollen sich im Bereich von mehr als einer Million Euro bewegen.

Windows 10 ist längst Standard in Gelsenkirchen

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Gelsenkirchen hingegen sei da deutlich weiter, versichert die Verwaltung auf Nachfrage. Die allermeisten Dienststellen, nahezu alle Anwender, arbeiteten längst mit dem aktuellen System, versichert Stadtsprecher Martin Schulmann. „Lediglich einige wenige Systeme außerhalb des Netzwerks laufen noch mit einem älteren System, da dort laufende Spezialanwendungen noch an das neue Windows angepasst werden müssen. Das wird zeitnah geschehen“, versichert Schulmann. „Gelsenkirchen – Digitale Modellstadt“ ist offenbar kein leeres Versprechen.