Gelsenkirchen-Altstadt. . Das Diakonische Werk Gelsenkirchen und Wattenscheid hat einen neuen Geschäftsführer: Olaf Walter löst Karl Bosold ab, der in den Ruhestand geht.
Olaf Walter (47 Jahre) löst Dr. Karl Bosold als kaufmännischer Vorstand des Diakoniewerks Gelsenkirchen/ Wattenscheid e. V. sowie Geschäftsführer der Diakoniewerksverbund GmbH ab. Er führt damit auch die Geschäfte der Ev. Kliniken Gelsenkirchen, des ev. Seniorenstiftes an der Overwegstraße, des Ev. Kinder- und Jugendhauses, des Wichernhauses, der Ambulanten Dienste und des Martin-Luther-Krankenhauses Wattenscheid. Dies wurde am Sonntag beim Neujahrsempfang der Revierinitiative bekannt, die an den Evangelischen Kliniken umfangreiche Unterstützungsangebote für Brustkrebspatientinnen organisiert. Karl Bosold wechselt indes in den – bereits unfreiwillig verzögerten — Ruhestand.
Fachanwalt für Medizinrecht und Managementexperte
Der Rechtsanwalt Olaf Walter war Partner einer Kölner Kanzlei für Medizinrecht, bevor er ins Klinikmanagement wechselte. Zuletzt kümmerte er sich am Klinikum Augsburg als stellvertretender Vorstand um Strategie und Finanzen, war Leiter der Stabstelle Recht und Personalchef. „Die Unternehmen des Diakoniewerkes erfüllen wichtige Funktionen in Gelsenkirchen und wirken mit ihrem diakonischen Handeln über die Stadtgrenzen hinaus. Ich sehe den Verbund in einer sehr guten Ausgangslage für die weitere zukunftssichere Gestaltung eines umfassenden, generationenübergreifenden Angebotes“, versichert Olaf Walter. Gemeinsam mit dem theologischen Vorstand, Pfarrer Ernst Udo Metz, ist er als kaufmännischer Vorstand auch verantwortlich für die Beratungsdienste im Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid e. V.
Schärfung und Fokussierung des Leistungsspektrums
Als Geschäftsführer wolle er die von seinem „Vorgänger begonnene Schärfung und Fokussierung des Leistungsspektrums in einer anspruchsvollen Wettbewerbslage“ fortsetzen. „Gesund und geborgen in Jugend und Alter“ – das sei sein Leitgedanke für den Verbund. „Wichtig ist mir die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen, mit dem Kirchenkreis, meinen Vorstandskollegen und mit den Aufsichtsgremien.“