Altstadt. Die Umbauarbeiten an der Ahstraße 2 sind endlich abgeschlossen. Im Schalke Shop gibt's Erinnerungen an Malochertradition und aktuelle Highlights.
Wer vor dem ersten Heimspiel der Königsblauen im neuen Jahr sein ganz persönliches blaues Wunder erleben will, der ist am heutigen Freitag am Heinrich-König-Platz richtig, genauer gesagt an der Ahstraße 2. Drei Wochen standen Fußballjünger auf der Suche nach Devotionalien dort vor verschlossener Tür und blickdicht abgeklebten Schaufensterscheiben – ab neun Uhr am Freitag präsentiert sich der frisch renovierte Fanshop nun in einem neuen Design.
Vom Trikot bis zum stählernen Feuerkorb
500 Fanartikel halten Shop-Leiterin Sandra Szepannek und ihr Team auf 200 Quadratmetern bereit – das Spektrum reicht vom Bestseller, dem Trikot, über Freizeitkleidung, Deko-Artikel, Reisekoffer, Duschgel und Keksstempel bis hin zum stählernen Feuerkorb für den heimischen Garten mit herausgefrästem Club-Logo.
Tradition verpflichtet, nicht von ungefähr dominieren die Farben blau und weiß, aber auch schwarz und Metall als Material für moderne Regale und Ständer mit all ihren Waren, hell in Szene gesetzt von LED-Strahlern.
„Eine Verbeugung vor Kohle und Stahl“, wie Arnold von Bebber sagt. Bebber ist der Leiter der Abteilung Produkt und Vertrieb. Dort im Streb und am Hochofen liegen schließlich die Wurzeln des einstigen Malocherclubs, der heute ein immenser Wirtschaftsfaktor ist. Aus dem letzten Wirtschaftsbericht geht hervor, dass allein das Merchandising 15,2 Millionen Euro umgesetzt hat. Der Umbau des Fanshops, eine Investition in fünfstelliger Höhe, ist daher auch eine Investition in die Zukunft.
Infos rund um den FC Schalke 04
Wer jetzt den Laden betritt, dem wird sofort ein Seitenwechsel auffallen. Sport- und Freizeitartikel fallen dem Schalke- Fan sofort ins Auge, auf der rechten Seite des Geschäfts versorgt ein großer Flachbildschirm über dem Kassen- und Servicebereich die Kunden mit den neusten Infos rund um den FC Schalke 04 und über die blau-weiße Produktkette. Weiter hinten finden sich die markanten Wimpel, Anhänger, Fahnen, aber auch schicke Wohnaccessoires und Geschenkartikel. Und natürlich auch die „Fundgrube“, reduzierte Artikel „ab einem Euro“, wie Shop-Leiterin Sandra Szepannek erklärt.
Vorstand Jobst schaut vorbei
Zur Eröffnung des Fanshops hat sich auch Prominenz angekündigt. Schalkes Marketing-Vorstand Alexander Jobst wird am Freitag im Laufe des Tages vorbeischauen. So kurz vor dem Heimspiel am Sonntag (18 Uhr) gegen Hannover 96 wird aber wohl kein Profi dabei sein. Bald, am 31. Januar, soll es eine Autogrammstunde geben.
Bis dahin können Fans schon mal ihre neuen Lieblingsoutfits zusammenstellen und beflocken lassen. Schließlich locken Rabatte von 50 Prozent. Drei Kabinen statt wie früher einer gibt es jetzt zum Umkleiden. Dank fortschreitender Digitalisierung kann man im Shop gleich noch Mitglied werden und wahrscheinlich schon im Frühjahr, spätestens aber zur neuen Saison, auch Stadiontickets kaufen. Blau-weiße Rundumversorgung nennt man das wohl.