Gelsenkirchen. Ihr Klang nahm so manchen Zuhörer mit in ein warmes, südliches Land: Die Mandolinen-Konzert-Gesellschaft Gelsenkirchen (MaKoGe) brachte warme Klänge in die Bleckkirche am ZOOM: Von Schlafliedern über Populärmusik bis hin zu mitreißenden Tänzen wie dem Boléro.

Spanien, Russland, Ukraine: Die Mandolinen-Konzert-Gesellschaft Gelsenkirchen (kurz: MaKoGe) nahm die Zuhörer in der Bleckkirche mit auf eine musikalische Reise – im Mittelpunkt stand die Mandoline.

Stolze 91 Jahre hat die MaKoGe bereits auf den Saiten, am Sonntag wurde aber noch ein ganz anderes Jubiläum begangen: bereits zum zehnten Mal erklommen die Musiker an Mandoline und Gitarre, Akkordeon und Kontrabass die Bühne in der atmosphärischen Kirche in Bismarck.

Atmosphärische Klänge

„Pfarrer Schöps bestand darauf, die Zehn vollzumachen“, scherzte Mandolinist Erwin Genrich. Pfarrer Thomas Schöps zeigte sich bei seiner Begrüßung dankbar über alle anwesenden Musiker und auch Zuhörer, die sich auf den Kirchenbänken eingefunden hatten. Mit Eugene Boucherons „Impressions d’Espagne“ war die MaKoGe zuvor in den Konzertabend gestartet. Der erste Satz „Cortège“, ein festlicher Einmarsch, passend zum Konzertbeginn, gefolgt von einem Schlaflied im zweiten Satz, „Sérénade“.

Ruhige Töne, Tänze und Populärmusik

Die ruhigen Töne von Akkordeon und Bass wiegen die Zuhörer, die Mandoline setzt Akzente, versetzt unter südliche Sternenhimmel. Die drückende Hitze klingt in jedem Ton mit, gemächliche Schritte unter der Mittagssonne. Schließlich ein ausgelassener Tanz, „Boléro“.

Mehr Tänze folgen am Abend: „Natascha“, ein russischer Walzer, danach ein Zwischenstopp in Estland mit „Tantsulaul“. Aber auch Populärmusik begeistert die andächtig lauschenden Konzertbesucher in der zweiten Hälfte.