Gelsenkirchen. Alle Grundschulen im Gelsenkirchener Stadtgebiet haben nun eine eigene Internetpräsenz, die einfach über eine zentrale Homepage gefunden werden kann. Auch, was die IT-Ausstattung der aller Schulformen angeht, liegt Gelsenkirchen weit vorne.

Für die Stadt Gelsenkirchen ist das Internet schon lange kein Neuland mehr. Deswegen wurde es auch höchste Zeit, dass alle Grundschulen der Stadt im Internet vertreten sind. Im einheitlichen Design gestaltet, pflegt nun jede Grundschule eine eigene Homepage, die ganz einfach über die zentrale Seite der Stadt zu finden ist (www.gelsenkirchen.de).

„Es war ein Anliegen der Stadt, dass alle Grundschulen eine Präsenz im Internet haben“, betont Stadtrat Dr. Manfred Beck, der dies vor allem als Service für junge Familie sieht - neu zugezogene und solche, die das erste schulpflichtige Kind haben. „Auf den Webseiten können sich die Eltern genau informieren über die Schulen in ihrer Nähe, vom Kollegium über das Gebäude bis hin zu Aktionen und Projekten“, erklärt Beck.

Die Technik besorgt die Stadt, den Inhalt die Grundschulen

Den technischen Support für diesen Service stellt die Stadt, um den Inhalt kümmert sich jede Schule selbst: „Dadurch geht die Individualität einer jeden Schule nicht verloren, trotz einheitlichem Webseiten-Design“, ist Beck überzeugt. Die einheitliche Navigation erleichtert dem Bescher das Zurechtfinden auf jeder Seite.

Inhalte werden von Lehrern, Schulleitern und Eltern gepflegt

Die meisten Homepages werden von Lehrern gepflegt, einige von der Schulleitung und ein paar wenige sogar von Eltern. Für die Astrid-Lindgren-Schule kümmern sich Martina Herberhold und Ann-Kristin Rheinberg um die Webseite: „Uns hat es großen Spaß gemacht, auch wenn es viel Arbeit war“, betonen die beiden Lehrerinnen, die sich in ihrer Freizeit um die Homepage kümmern.

Stadtrat Dr. Beck nahm den Termin auch zum Anlass, um über die IT-Kompetenzen von Gelsenkirchener Schülern zu sprechen: „Wir stehen in Gelsenkirchen gut da. Bei uns kommen um Durchschnitt vier Schüler auf einen PC, wir sind damit Spitzenreiter im landesweiten Vergleich. In unserer Nachbarstadt Essen, beispielsweise, kommen ganze 11 Schüler auf einen PC.“

Gelsenkirchener Schulen sind gut „vernetzt“

Grund für Becks Kommentar war die in den Medien viel diskutierte internationale Studie ICILS (International Computer and Information Literacy Study), auf deren Rangliste deutsche Schüler gerade einmal Mittelmaß erreichten.

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„Alle der 82 Gelsenkirchener Schulen verfügen über einen Internetzugang, 80 Prozent haben zusätzlich Wlan“, lobt Beck. Um die Technik-Affinität der Schüler in Gelsenkirchen weiter zu steigern, werden auch alle Grundschulen bis April 2015, laut Beck, mit einer schnellen Internetverbindung via Glaskabelanschluss aufgerüstet.