Gelsenkirchen-Buer. . Am Wochenende feierten die Bueraner das erste Frühlings- und Osterfest der Werbegemeinschaft. Ganz bewusst hatte man entschieden, sich mit diesem Fest mehr den Kindern zu widmen - mit Riesen-Schokoladenei, Ostereiersuche und Eierbecher-Basteln.
Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte, süße wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Diesen lyrischen Gruß aus der Feder von Eduard Mörike verteilten die Akteure des ersten Frühlings- und Osterfestes als „Frühlingsröllchen“ in der buerschen Innenstadt, die am Freitag und Samstag die Kulisse bot für ein familienfreundliches buntes Treiben.
Hier konnten Kinder, eingeladen von der Werbegemeinschaft Buer, Karussell fahren, dort Ostereier suchen. Und obendrein wurde am Samstag das riesige Schokoladenei am Stand der Werbegemeinschaft geköpft. Was im vergangenen Jahr mit einem kleinen österlichen Stand der Kaufleute begann, eröffnete in diesem Jahr festlich die Freiluft-Saison in Buer. „Wir haben uns entschieden, das Fest in diesem Jahr auszuweiten“, so Hans Klare von der Werbegemeinschaft Buer. Ganz bewusst hatte man entschieden, sich mit diesem Fest mehr den Kindern zu widmen. „Denn wenn die glücklich sind, sind es auch die Eltern“, lachte Klare, der von einer Fortsetzung des Festes ausgeht. „Wir wollen das auf jeden Fall beibehalten, weil das Fest einen ganz anderen Charakter hat. Das Frühlings- und Osterfest ist wirklich etwas für die ganze Familie.“
Spenden für "Arche Noah"
Damit das Gelingen auch gesichert ist, suchte sich die Werbegemeinschaft aktive Mitstreiter. Dazu gehörten drei Kleingartenvereine, die den Raum vor der früheren Hertie-Filiale belebten.
Am Stand des Kleingartenvereins Schachtanlage Scholven etwa bot Imker Heinz-Gerhard Ilgner Honig aus eigener Produktion an. Zudem richteten die passionierten Gärtner gemeinsam mit den Mitstreitern der Kleingartenvereine Dr. Schreber und Wilhelmsruh ein Café aus, das zum Verweilen einlud. Der Gewinn dieser Aktion wird der „Arche Noah“ gespendet. „Wir waren vor Jahren bei der Entente Florale dabei. Weil das so gut angekommen ist, sind wir gefragt worden, ob wir wieder mitmachen“, erklärte Erwin Pollmeier vom Kleingartenverein Dr. Schreber. Er zeigte sich zufrieden mit dem Zulauf an der sonst wenig belebten Stelle. „Die Schlangen am Café reißen nicht ab.“
Tausend versteckte Eier
Viel zu tun hatte auch das Team aus der Kita-Niefeldstraße, mittlerweile Stammgast auf den Festen in der buerschen Innenstadt. An diesem Wochenende standen die Kinder aus der Bewegungs-Kita nicht nur mit anderen kleinen Entertainern aus den städtischen Kitas auf der kleinen Bühne, sie bastelten mit anderen Kindern zudem Eierbecher. Zu diesem erhielt jeder kleine Bastler einen „Berechtigungsschein“, mit welchem er in verschiedenen Geschäften auf Eiersuche gehen konnte.
Nicht die einzige Gelegenheit, eines der tausend hartgekochten Eier zu ergattern, die die Kinder von der Niefeldstraße in der vergangenen Woche liebevoll koloriert hatten.
Am frühen Samstagnachmittag war zudem Eiersuche rund um die Propsteikirche St. Urbanus angesagt. Etliche Kinder warteten dort sehnsüchtig auf den Osterhasen, der mit Verspätung anrückte und durch die Baustelle etwas behindert wurde. Dennoch, am Ende blieb kaum ein Wunsch offen beim Frühlings- und Osterfest in Buer, bei dem sogar das Wetter mitspielte. „Kein Zweifel, Petrus ist Bueraner“, analysierte Annette Fischer von der Kita Niefeldstraße schmunzelnd.