Gelsenkirchen-Buer. Sieben Monate waren Kim Steiner und Nadine Paul aus Gelsenkirchen-Buer auf Rundreise in Australien unterwegs. “Die schönste Zeit unseres Lebens“, erzählt Kim Steiner. Auch in 50 Jahren werde sie sich noch daran erinnern.
Surfen, campen und Kängurus streicheln: In ihren letzten Tagen in Australien haben die Bueranerinnen Kim Steiner und Nadine Paul noch so einige Abenteuer erlebt, die vielleicht größten ihrer gesamten siebenmonatigen Reise.
Nach ein paar Surfstunden im „Town Of 1770“ ging die Rundreise durch den Osten des Kontinents weiter nach Fraser Island. „Das ist die größte Sandinsel der Welt“, berichtet Kim Steiner. „Deshalb ist sie auch nur mit einem Geländewagen mit Vierradantrieb zu befahren.“ Doch nicht nur die Wahl des Fahrzeuges gestaltete sich bei der dreitägigen Tour ab Rainbow Beach abenteuerlich. „Das war Hardcore-Camping“, sagt Kim. „Keine Isomatte, kein fließendes Wasser und somit auch keine Dusche oder sonstiger Luxus. Und unser Geschirr mussten wir im Meer spülen.“
Riesiges Naturschutzgebiet
Trotzdem nahm man die Strapazen gern auf sich, gibt es doch auf der Insel auch ein riesiges Naturschutzgebiet: „Es gab wilde Dingos und Frischwasserseen, in denen man Shrimps fangen konnte.“ Tierisch war auch der nächste Stopp der Rundreise in Noosa, wo man dem Australian Zoo, Lebenswerk von „Crocodile Hunter“ Steve Irwin, einen Besuch abstattete. „Dort konnten wir Kängurus streicheln“, berichtet Kim Steiner.
In Adelaide merkte man einmal mehr, dass die große Welt doch irgendwie ein Dorf ist: „Per Zufall haben wir unsere ehemalige Oberstufenkoordinatorin getroffen. Verrückt!“
Ab Adelaide ins finale Abenteuer
Ab Adelaide stürzte man sich dann ins finale Abenteuer der Rundreise. Mit einem Campingwagen befuhr das Duo aus Buer die Great Ocean Road. Entlang der Küste ging es durch verschiedene Nationalparks. „Wir haben direkt am Meer übernachtet. Dort gab es wilde Koalas, und wir kamen auch einem australischen Igel sowie einer Schlange sehr nah.“
„Die sieben Monate waren bestimmt die schönste Zeit unseres Lebens“, schätzt Kim Steiner. „Ich bin mir sicher, dass wir uns auch in 50 Jahren noch daran erinnern werden.“ Wehmütig blicken sie der Heimreise in dieser Woche entgegen. „Das ist ziemlich irreal. Wahrscheinlich werden wir erst in Frankfurt merken, dass wir wieder zu Hause sind. Aber trotzdem freuen wir uns auf die Heimat.“