Rotary Club übernimmt Kunst-Patenschaft im Schloss Horst in Gelsenkirchen
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Gelsenkirchen-Horst. Der Förderverein von Schloss Horst konnte den Rotary Club als Paten für Figuren gewinnen, die Teil des historischen Modells sind. Die Summe von 1500 Euro fließt in den weiteren Ausbaus des Modells und des Museums.
Patenschaften für die Figuren des Schlossmodells beginnen bereits bei 50 Euro. Das ist der Betrag, den man zum Beispiel für namenlose Tagelöhner berappen muss. Für Schlossherr und Schlossherrin müssen Spender sehr viel tiefer in die Tasche greifen. 750 Euro kostet so eine prominente Patenschaft. Sie wurde in zwei Urkunden dokumentiert, die Wolf Hoffmann vom Förderverein jetzt an die Präsidentin des Clubs, Iris Siegmund, und den Öffentlichkeitsbeauftragten Hans-Georg Katzmarzik überreichen konnte. „Die Summe von 1500 Euro fließt voll und ganz in den weiteren Ausbau des Modells und des Museums“, freut sich Hoffmann.
Im Sommer wird zweiter Teil des Museums vorgestellt
Ebenso freut er sich, dass nach der Eröffnung des ersten Teils des Museums im vergangenen November voraussichtlich im Sommer schon der zweite Teil der Öffentlichkeit vorgestellt werden kann. Die Schlossbaustelle um das Jahr 1565 wird dann ergänzt um die Lebenswirklichkeit der Handwerker und Pächter. Als weitere Themenschwerpunkte sollen noch hinzukommen: die repräsentativen Lebensverhältnisse des adligen Bauherrenpaares und die über 800-jährige Burgengeschichte.
Am Wochenende gut besucht
Die zum Anfassen nahe Kulturgeschichte, die auf dem Rundgang durch das Kellergewölbe anschaulich erzählt wird, hat vor allem an den Wochenenden ihre Anhänger. „Dann läuft es hier richtig gut“, zieht Hoffmann eine kleine Zwischenbilanz - ohne zu verhehlen, dass der Zuspruch an den anderen Tagen ausbaufähig ist. Aber im und ums Schloss herum tut sich ja im Moment sehr viel: der neue Park, die Anbindung zum Wohngebiet an der ehemaligen Galopprennbahn, der Einzug der Fabricca italiana in die verwaiste Schlossgastronomie und die voraussichtliche Fertigstellung der Vorburg zum Jahresende. Die Hoffnung, die Hoffmann damit verbindet, bringt er so auf den Punkt: „Dann passt es!“
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