370 000 Euro des LWL fließen in den Aufbau des Renaissance-Museums auf Schloß Horst: Der Direktor des LWL, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Wolfgang Kirsch, kam eigens nach Horst, um OB Frank Baranowski den entsprechenden Förderbescheid zu übergeben.

„Wir haben hier 15 Jahre gegraben und geforscht, und Sie lassen nun mit dem Museum die Renaissance wieder auferstehen“, sagte Kirsch. „Schloß Horst ist ein wunderschönes Denkmal, Westfalen ist stolz darauf“, fügte der Gast aus Münster respektvoll an.

Baranowski dankte und freute sich über das Interesse des LWL an dem Museum, dessen Aufbau auf gutem Weg sei. Es werde ein lebendiges Museum, das sich deutlich weg von den traditionellen Museen entwickeln werde, so das Stadtoberhaupt, das beteuerte, dass das Geld des LWL helfe, das Projekt ein gutes Stück voran zu bringen. „Das ist gut und nachhaltig angelegtes Geld.“ Wolf Hoffmann, Chef des Fördervereins Schloß Horst, ergänzte, mit dem Museum werde die Einheit Schloß Horst mit Schloß, Vorburg und Museum komplett. „Ein beeindruckender Standort.“

Pünktlich Anfang November werde der erste Teil des Museums eröffnet, erläuterte Kulturreferatsleiter Volker Bandelow. Nämlich der Bereich „Arbeiten in der Renaissance“ im Kellergeschoss des Horster Schlosses. Es folgten nacheinander („wie bei der Zoom-Erlebniswelt“) die Bereiche „Leben der einfachen Bürger“ und „Herrschaftliches Leben“.

"Schlossherr“ und Kulturreferatsmitarbeiter Elmar Alshut erläuterte eindrucksvoll, dass man ein Museum aufbaue, das Lern- und Erfahrungsort, sogar Erlebnis- und Anfassmuseum werde.