Gelsenkirchen. Das Champions-League-Spiel zwischen Schalke 04 und Galatasaray Istanbul ist laut Polizei friedlich verlaufen. Es gab nur kleinere Zwischenfälle.
Die Polizei zieht nach dem Champions-League-Spiel zwischen dem FC Schalke 04 und Galatasaray Istanbul eine positive Bilanz: Die friedlichen Anhänger beider Fußballvereine hätten gezeigt, wie ein stimmungsvolles und gewaltfreies Fußballspiel aussehen könne.
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Demnach kam es nur zu kleinen Zwischenfällen sowie vereinzeltem Zünden von Pyrotechnik. Ein polizeibekannter und gewaltbereiter Mann aus der Schalker Ultrafanszene wurde in Gewahrsam genommen.
Er hielt sich am Gelsenkirchener Hauptbahnhof auf, obwohl die Deutsche Bahn gegen ihn ein bundesweites Beförderungs- und Hausverbot erlassen hatte. Insgesamt stellte die Polizei 21 Strafanzeigen sowie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
15.000 Galatasaray-Fans im Stadion
Rund 15.000 Fans des türkischen Traditionsklubs Galatasaray Istanbul unterstützten ihre Mannschaft beim Champions-League-Auswärtsspiel auf Schalke. Die Galatasaray-Fans bevölkerten schon in den Mittagsstunden die Gelsenkirchener Innenstadt.
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Mehrere hundert Anhänger trafen sich ab 16 Uhr beim offiziellen Fantreff auf der Domplatte in Gelsenkirchen-Buer und feierten ausgelassen. Die Polizei war mit mehreren Mannschaftswagen vor Ort. Eine Hundertschaft hielt sich einige 100 Meter entfernt für den Ernstfall bereit, musste aber nicht eingreifen.
20 Mannschaftswagen der Polizei vor Gäste-Eingang
Vor dem Gäste-Eingang der Veltins-Arena hatte die Polizei rund 20 Mannschaftswagen postiert, um auf eventuelle Ausschreitungen sofort reagieren zu können. Bis auf drei gezündete Böller, die etwa 100 Meter von den Eingängen entfernt expoldierten, blieb es ruhig. (bre)