Essen-Rüttenscheid. . Im Streit um die Umbenennung der Von-Seeckt- und Von-Einem-Straße lehnt die Bürgerinitiative „Pro Von“ einen von Befürwortern geforderten Runden Tisch ab. „Wir setzen uns nicht für einen Kompromiss ein, sondern für den Erhalt unserer Straßennamen“, so Sprecher Thomas Hurwitz in einer Stellungnahme.

Die Bürgerinitiative „Pro Von“ lehnt einen Runden Tisch ab, bei dem Befürworter und Gegner der Straßenumbenennung zusammenkommen: „Wir haben bisher jeden Kompromiss abgelehnt, da wir uns nicht für einen Kompromiss einsetzen, sondern für den Erhalt unserer Straßennamen. Auch sieht sich niemand von uns Mitgliedern dazu legitimiert, einen Kompromiss im Namen von etwa 1400 Anwohnern auszuhandeln, ohne diese vorher befragt zu haben“, so „Pro Von“-Sprecher Thomas Hurwitz.

Mögliche Kompromisse

In der Debatte um eine Umbenennung der Von-Seeckt- und Von-Einem-Straße hatten SPD, Grüne und Linke zuvor ihre Bereitschaft erklärt, mögliche Kompromisse auszuloten.

„Wir haben zwar eine deutliche Meinung, dass die Rück-Umbenennung dringend notwendig ist. Wir werden uns Gesprächen zu dem Thema aber selbstverständlich nicht verschließen“, so Peter Lankes, Fraktionssprecher der SPD.

„Einige Kompromisslinien wurden ja schon genannt, so dass sich eventuell konkrete Anknüpfungspunkte ergeben“, ergänzt Cornelia Swillus-Knöchel, Linke in der BV II. Die Initiative „Pro Von“ möchte die Unterschriften des Bürgerbegehrens am 31. August dem Wahlamt überreichen.