Essen-Bochold. Mit vier Kameras überwachen und sichern die Bandidos vom Essener Chapter ihr Vereinsheim in Essen-Bochold. Daran ist nichts zu beanstanden, sagt jetzt nach einer Anfrage der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit. Wie die Rocker selbst die Videoüberwachung erklären.
Mit vier Videokameras überwachen die Bandidos vom Essener Chapter ihr Vereinsheim an der Wüstenhöferstraße. Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit hat daran nicht auszusetzen. Im Mai 2013 hatte es eine Anfrage zu den Kameras an die Stadt gegeben, die diese an den dafür zuständigen Beauftragten in Düsseldorf weiterleitete.
Dort bat man den Motorradclub, Bilder zur Verfügung zu stellen. Anhand dieser Bilder sei „erkennbar, dass drei Kameras das zulässige Ausmaß von einem Meter in den öffentlichen Verkehrsbereich hinein, einhalten würden“, heißt es jetzt in einer Mitteilung an die Bezirksvertretung IV. Nur eine vierte Kamera musste etwas verändert werden. Der Landesbeauftragte empfiehlt den Bandidos, einen Hinweis auf die Überwachung anzubringen sowie die Daten nach zwei Arbeitstagen zu löschen.
„Mit den Kameras wollen wir abschrecken oder herausfinden, wer Vandalismus betreibt“, begründet Clubsprecher „Billy“ den Kamerabetrieb. Die Daten würden automatisch gelöscht.
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