Florian David Fitz besuchte das Seniorenkino in der Lichtburg
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Lesezeit: 1 Minute
Essen. Schauspieler Florian David Fitz spricht mit Kinogästen in der Lichtburg über das schwierige Thema Sterbehilfe und seinen neuen Film „Hin und weg“. Die Dreharbeiten sind für den 39-Jährigen auch eine „Übung im Loslassen“ gewesen.
Ein schwieriges Thema, sensibel aufbereitet: „Hin und weg“ heißt der neue Film mit Florian David Fitz, der gestern nicht nur das Ü-60-Publikum ins Seniorenkino der Lichtburg lockte. Auch die beiden 18-jährigen Schülerinnen Dilay Özcan und Edina Haracic waren heilfroh, dass Mathe ausgefallen war. So konnten sie den beliebten deutschen Filmstar endlich mal aus der Nähe erleben. Denn Fitz war zusammen mit seinem Kollegen Volker Bruch natürlich persönlich vorbeigekommen, um Publikums-Reaktionen auf ein ernstes, aber in diesen Tagen viel diskutiertes Thema einzufangen.
„Hin und weg“ erzählt von Hannes (Fitz), der an der Nervenkrankheit ALS erkrankt ist und eine letzte Reise mit seinen besten Freunden beginnt, um das Ende seines Leidens schließlich selber zu bestimmen. Dass der Film dabei auch das vorläufige Finale der gewaltigen Ice Bucket-Challenge-Welle ist, bei der sich alle Welt zuletzt zugunsten der ALS-Forschung mit eimerweise Eiswasser bekippte, sei „reiner Zufall“, sagt Fitz, „der Film wurde ja schon vor einem Jahr gedreht“.
Eine Übung im Loslassen
Vom Publikum gab’s viel Lob für den Umgang mit dem heiklen Thema Sterbehilfe, mache hätten vom Film-Team sogar gerne konkrete Adressen und Telefonnummern erfahren. Fitz, der sich schon als Tourette-kranker Vincent als Mann mit Gespür für die schwierigen Lebenslagen bewiesen hat, gab sich auf der Bühne sympathisch-bescheiden: „Ich bin froh, Filme machen zu können, in denen es um was geht.“
Florian David Fitz beim Seniorenkino
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Schon bei der Vorbereitung in Krankenhäusern und Hospizen habe er bemerkt, dass der Film eine „Übung im Loslassen“ würde. „Die schwierigste Sache im Leben“ findet Fitz. Und sprach wohl vielen Kinogästen aus dem Herzen.
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