Essen. Die Weltleitmesse „Security Essen“ wird vierzig und präsentiert sich vom 23. bis 26. September als Jubiläumsausgabe. 1045 Aussteller aus 40 Nationen zeigen Neuheiten auf allen Gebieten der Sicherheitstechnik. „Die Cyberwelt hat die Sicherheitsbranche voll erreicht“, sagen Branchensprecher.

Von Bescheidenheit keine Spur, sie nennen sich selbstbewusst „The Number One“. Die Weltleitmesse „Security Essen“ (23. bis 26. September) wird vierzig und präsentiert sich dieses Jahr als Jubiläumsausgabe. „Alle namhaften Aussteller der Welt sind in Essen vertreten, die Hälfte kommt aus dem Ausland“, frohlockt Messe-Chef Oliver Kuhrt.

Die „Security Essen 2014“ in Zahlen: 1045 Aussteller aus 40 Nationen zeigen auf 85.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche die Neuheiten aus 40 Marktsegmenten - vom einfachen Sicherheitsschloss über Rauchmelder, digitale Sicherheitstechnik, IT-Sicherheit („die sicherste PC-Festplatte“), Einbruchschutz bis hin zu Terrorprävention.

Die Sicherheitsbranche wächst seit Jahren überdurchschnittlich. Kein Wunder, dass ihre Manager bei soviel Boom zuversichtlich in die Zukunft schauen. „In diesem Jahr erwarten wir ein Wachstum von drei Prozent“, frohlockt Peter Krapp vom Zentralverband Elektrotechnik. Letztes Jahr habe der Umsatz erstmals die Drei-Milliarden-Euro-Schallmauer durchbrochen. Angetrieben werde das Wachstum durch zwei Faktoren. „Die Baubranche wächst und das Sicherheitsbedürfnis der Menschen ebenso.“

"Die Cyberwelt hat die Sicherheitsbranche voll erreicht"

Hier Einbrecher, dort Datendiebe. Angeboten werden Lösungen für (fast) alle Lebensbereiche - vom trauten Heim bis zu den Stadien der drei Bundesligen, von der App für Brandmeldeanlagen bis zum Schutz vor Amokläufern in Schulen, vom Kampf gegen Cyberattacken bis zum Schutz von Managern auf Auslandsdienstreisen. „Die Cyberwelt hat die Sicherheitsbranche voll erreicht“, resümiert Krapp.

Als die erste Security-Messe 1974 mit nur 100 Ausstellern loslegte, waren „fotografische Aufzeichnungsgeräte“ der letzte Schrei. Übrigens von Anfang an dabei: Kötters Security, die Nummer zwei in Deutschland mit Sitz in Essen. „Die Security ist das Schaufenster, in dem wir alle zwei Jahre die Leistungsstärke der Sicherheits-wirtschaft präsentieren können“, erklärt Friedrich P. Kötter, Geschäftsführer des zur Kötter Unternehmensgruppe gehörenden Westdeutschen Wach- und Schutzdienstes Fritz Kötter. Auf dem Freigelände 1 können Messebesucher den so genannten „Fire Eagle“ live vor Ort im Einsatz erleben. Der mobile Brandsimulator für die Ausbildung von Berufs- und freiwilligen Feuerwehren sowie Betriebs- und Werkfeuerwehren ermöglicht Übungen bei bis zu annähernd 1.000 Grad Celsius.

Zur Sicherheitsmesse werden Fachbesucher aus 115 Ländern erwartet. Tageskarten kosten im Vorverkauf 29 Euro und regulär 39 Euro. Sie ist Dienstag, 23. , bis Donnerstag, 25. September jeweils von 9 bis 18 Uhr und Freitag, 26. September von 9 bis 16 Uhr geöffnet Weitere Informationen im Netz unter security-essen.de. Für Besucher wird eine Hotline eingerichtet: Telefon 0201/3101-430.