Essen. Zwei Frauen wurden am Dienstag in einer Essener U-Bahn ohne Fahrkarten erwischt. Die Mitarbeiter der Evag brachten die beiden Frauen zur Bundespolizei am Essener Hauptbahnhof – und die Beamten staunten nicht schlecht, als sie herausfanden, dass gleich beide Frauen per Haftbefehl gesucht wurden.
Durch Zufall nahmen Bundespolizisten am Dienstag am Essener Hauptbahnhof zwei Frauen fest, die per Haftbefehl gesucht wurden. Zwei Mitarbeiter der Evag brachten die beiden Frauen, 23 und 24 Jahre alt, zur Bundespolizei, weil sie ohne Fahrschein mit der U-Bahn unterwegs gewesen waren.
Bei der Überprüfung der Personalien staunten die Bundespolizisten nicht schlecht: Gleich beide Frauen wurden per Haftbefehl gesucht. Die 24-Jährige war im März 2013 wegen räuberischen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt. „Der Strafe hatte sie sich nie gestellt und war untergetaucht“, erklärte die Bundespolizei, die die Frau wegen zahlreicher Taschendiebstähle bereits kennt. Die Beamten brachten die 24-Jährige in die JVA Gelsenkirchen.
Abschiebehaftbefehl lag vor
Gegen die 23-Jährige lag ein Abschiebehaftbefehl vor. „Grund für die Ausweisung waren zahlreiche Einbruchs- und Diebstahlstraftaten, weshalb die 23-Jährige immer wieder in diversen Justizvollzugsanstalten saß“, erklärte die Bundespolizei. Die Beamten übergaben die Frau an die Essener Polizei.