Essen. . Im so genannten Brustkrebs-Skandal haben sich die Vorwürfe einer Patientin gegen den Essener Radiologen Dr. Karlgeorg Krüger offensichtlich als nicht stichhaltig erwiesen. Die ermittelnde Duisburger Staatsanwaltschaft hat ihr Verfahren wieder eingestellt.

Im so genannten Brustkrebs-Skandal hat der beschuldigte Essener Radiologe Dr. Karlgeorg Krüger eine weitere Bestätigung seiner Position erfahren. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat ein Ermittlungsverfahren eingestellt, bei der eine Patientin behauptet hatte, Krüger habe bei ihr im Rahmen des Screening-Programms ein Karzinom übersehen.

Der Fall von Petra B. spielte in der Berichterstattung überregionaler Zeitungen und des WDR eine große Rolle, unter anderem gab es kurz nach dem Hochkochen des Skandals einen emotionalen Auftritt im Fernsehen. Die Staatsanwaltschaft hatte daraufhin gegen Krüger wegen „unterlassener Hilfeleistung“ ermittelt, fand aber offenbar keinen Anhaltspunkt für diesen schweren Vorwurf.