Essen. Beim Niederrheinpokal-Derby zwischen Rot-Weiss Essen und dem MSV im April hatte sich ein Entlastungstor vor der Westtribüne im Stadion Essen als Gefahrenquelle herausgestellt. Das Tor hatten Hooligans geöffnet und sich auf einen Platzsturm vorbereitet. Diese Sicherheitslücke wurde nun geschlossen.

Beim Regionalliga-Spiel der verfeindeten Klubs Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen hatte es vor einem Jahr Aussschreitungen gegeben. Vor der Neuauflage des Duells am Samstag waren Probleme befürchtet worden. Gefahrenpotenzial wurde dabei wieder einmal bei einem Entlastungstor vor der Westtribüne ausgemacht. Das hatten beim Duell zwischen RWE und dem MSV Duisburg im April Hooligans geöffnet und sich auf einen Platzsturm vorbereitet. Die Polizei verhinderte damals Schlimmeres.

Samstag, bei RWE gegen Aachen, passierte nichts. Fans beider Klubs benahmen sich vorbildlich. Und das Fluchttor, das immer wieder als Sicherheitslücke ausgemacht worden war, ist jetzt besser gesichert, wie unsere Zeitung erfuhr. „Ein Dach über der Klinke soll verhindern, dass das Tor von der Tribüne aus geöffnet werden kann“, bestätigte Markus Kunze, Leiter Projektentwicklung und Kommunikation beim Stadion-Betreiber Grundstücksverwaltung Stadt Essen (GVE).

Behelfslösung mit Kabelbindern war nicht erlaubt

Das Fluchttor soll im Notfall von Ordnern geöffnet werden, die vor der Tribüne stehen und die Fans im Auge behalten. Die hatten allerdings längst in Erfahrung gebracht, wie man den Schließ-Mechanismus auch von ihrer Seite aus betätigen kann und so das Tor zum Rasen öffnet. Vergangenes Jahr hatten Ordner deshalb zum Selbstschutz gegriffen und ein Tor mit Kabelbindern gesichert – was bei einem Entlastungstor natürlich nicht erlaubt ist.

Jetzt erfolgte der Umbau für einen überschaubaren dreistelligen Betrag. „Die Abnahme steht noch an“, erklärt Markus Kunze. „Wenn die erledigt ist, sollen auch die weiteren drei Tore auf West- und Osttribüne umgerüstet werden.“

Harald Hagen, Leiter der Polizei im Norden der Stadt und Essens oberster Fußball-Polizist, begrüßt den Umbau. „Damit ist das Tor erheblich besser gesichert und nicht mehr von der Tribüne aus zu öffnen.“

Entspanntere Situation in der RWE-Fanszene

Hagen hat zudem eine insgesamt entspanntere Situation in der RWE-Fanszene ausgemacht: „Im Moment sind alle vernünftig. Die verschiedenen Fangruppen, wie die Ultras, agieren vorbildlich. Das macht es auch für uns als Polizei erheblich einfacher“, sagt der Polizei-Oberrat.

Eine Beobachtung, die RWE-Boss Michael Welling teilt und die für ihn keineswegs überraschend kommt: „Im neuen Stadion mussten alle unsere unterschiedlichen Fangruppen, die auch verschiedene Interessenlagen haben, erst einmal ihren Platz finden. Das ist inzwischen passiert. Und es wird viel und intensiv miteinander geredet. Das macht vieles einfacher“, sagt Michael Welling.

Fanfest und Randale

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