Essen. Wie kommen Fußgänger und Autofahrer vor Veranstaltungen gleichermaßen sicher ins Stadion Essen? Vor dem Black Sabbath-Konzert am 27. Juni stellt die Polizei ein dreistufiges Konzept vor.

Das Pokalspiel gegen den MSV Duisburg galt als gelungene Generalprobe, das Konzert von „Black Sabbath“ dürfte für das Stadion Essen am 27. Juni dann eine weitere Lehrstunde in Sachen Verkehr und Sicherheit werden. „Wir gehen im Kern von einem Drei-Stufen-Modell aus, das auf alle Veranstaltungen im Stadion passt“, sagt Polizeioberrat Harald Hagen, Leiter der zuständigen Polizeiinspektion Nord. Es ist eigentlich ganz einfach: Stufe 1 gilt für normale RWE-Spiele ohne Brisanz. „Wir lassen dabei den Verkehr ungehindert über die Hafenstraße bis zum Stadion zu, um dort die Parkplätze zu erreichen, da wir bei 7000 bis 8000 Fans keine großen Probleme sehen“, so Hagen. Kritisch bleibe natürlich der Bahnübergang am Stadion: „Aber das lässt sich bei dieser Größenordnung noch steuern.“

Anders sehe es bei Stufe 2 aus, die vor allem auf Rockkonzerte mit einem höheren Zulauf (um die 20.000 Fans), oder entsprechende Fußballspiele passen soll: „Hier werden wir die Hafenstraße zwischen Bottroper Straße und Kreuzung Vogelheimer Straße sperren. Durchfahren darf dann nur, wer eine Parkkarte für einen der Parkplätze am Stadion vorweisen kann.“

Nur mit Parkkarte zum Stadion

Stufe 3 sehe die Absperrung bereits am Sulterkamp vor, hinter dem Autokino. Auch hier dürfen Besucher nur mit Parkkarte zum Stadion weiterfahren. Ob das allerdings immer ein Vorteil ist? Nach dem Spiel oder Konzert ist jedenfalls Geduld gefragt: „Diese Autofahrer werden warten müssen, bis die Fans Stadion und Umfeld verlassen haben. Das kann dann schon mal eine halbe Stunde kosten“, sagt der Polizeioberrat.

Sollten sich alle Beteiligten für das Konzept entscheiden, könne man über Hinweisschilder den Verkehr lenken: „Ich denke an Klappschilder, die man bei Bedarf und je nach Stufe aktiviert.“ Während die Polizei beim Black Sabbath-Konzert Veranstalter und Stadt unterstützen will, ist die Stadt bei künftigen Veranstaltungen dieser Art gemeinsam mit den Veranstaltern in der Abwicklungspflicht, so wie dies überall der Fall sei.

Sonderbusverkehr ist noch nicht geklärt

Noch nicht abschließend geklärt ist der Sonderbus-Verkehr der Evag und die Frage, wie man eine bessere Anbindung sicherstellen könne. Und in der städtischen Bauverwaltung will man die Einsatzpläne noch stärker an den Zuschauerzahlen orientieren: „Wenn über 25.000 Fans das Stadion füllen, könnten wir uns auch ein einspuriges Parken auf der Bottroper Straße vorstellen.“ Während RWE-Fans häufig mit Bus und Bahn zum Stadion kämen, reisen Konzertbesucher öfter mit dem Pkw an. Diese Ströme will man rechtzeitig abfangen, auf Parkflächen umleiten und auf Zubringerbusse verweisen.

Black Sabbath in Dortmund

BLACK SABBATH in der Westfalenhalle
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle © Frank Bock
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle © Frank Bock
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle © Frank Bock
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle © Frank Bock
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle © Frank Bock
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle © Frank Bock
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle © Frank Bock
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle © Frank Bock
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle
BLACK SABBATH in der Westfalenhalle © Frank Bock
BLACK SABBATH - backstage vor dem Konzert in der Dortmunder Westfalenhalle
BLACK SABBATH - backstage vor dem Konzert in der Dortmunder Westfalenhalle © Frank Bock
BLACK SABBATH - backstage vor dem Konzert in der Dortmunder Westfalenhalle
BLACK SABBATH - backstage vor dem Konzert in der Dortmunder Westfalenhalle © Frank Bock
BLACK SABBATH - backstage vor dem Konzert in der Dortmunder Westfalenhalle
BLACK SABBATH - backstage vor dem Konzert in der Dortmunder Westfalenhalle © Frank Bock
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