Essen. Ein 33-jähriger Mann hat am Dienstag im Essener Hauptbahnhof Bundespolizisten angegriffen. Der Mann war zuvor mit der S1 unterwegs gewesen und wurde ohne gültigen Fahrschein erwischt. Bei seiner Überprüfung fanden die Beamten heraus, dass er zur Festnahme ausgeschrieben war.

Ein 33-Jähriger hat am Dienstag gegen 11.30 Uhr im Essener Hauptbahnhof Bundespolizisten angegriffen. Zuvor war der Mann, der in Italien wohnt, in einer S-Bahn der Linie 1 gegen Bahnmitarbeiter ausfallend geworden und hatte das Zugpersonal attackiert.

Der 33-Jährige wurde auf der Fahrt zwischen Bochum und Essen von zwei Bahn-Mitarbeitern in der S1 kontrolliert und hatte keinen gültigen Fahrschein. Weil er seine Wohnanschrift nicht preisgeben wollte, riefen die Bahnmitarbeiter die Bundespolizei. Noch bevor die Einsatzkräfte den Mann am Essener Hauptbahnhof in Empfang nehmen konnten, beleidigte der 33-Jährige die Bahnmitarbeiter, unter anderem mit den Worten „Nazis“ und „Hitler“.

Mann wurde bereits 2004 mit Wiedereinreisesperre belegt

Als Bundespolizisten und Mitarbeiter der Bahnsicherheit auf dem Bahnsteig eintrafen, wurden sie von dem Mann mit Schlägen attackiert. Die Bundespolizisten konnten den 33-Jährigen überwältigen.

Bei der Überprüfung des 33-Jährigen stellte sich heraus, dass der Mann zur Festnahme ausgeschrieben war. Die Bundespolizei erklärte dazu: „Er war bereits 2004 abgeschoben worden und wurde mit einer Wiedereinreisesperre belegt, die mit einer Festnahme, bei erneuter Einreise in das Bundesgebiet, verbunden war.“

Die Bundespolizisten lieferten den Mann in Polizeigewahrsam ein. Gegen den 33-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Körperverletzung, Widerstands sowie Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.