Essen. Als sich zwei Beamte des Essener Finanzamtes am Donnerstagabend in der Wohnung eines 43-Jährigen umschauten, der in Essen ein Geschäft betreibt, staunten sie nicht schlecht: In der Doppelhaushälfte pflegte der Geschäftsmann 200 ausgewachsene Cannabispflanzen.
Steuerfahnder des Essener Finanzamtes wollten am Donnerstag eigentlich nur einem Geschäftsmann auf den Zahn fühlen, der in Essen einen Laden betreibt. Gegen 18.30 Uhr betraten sie die Wohnung des 43-Jährigen in Mülheim-Holthausen.
In der Doppelhaushälfte in der Fischenbeck fiel den Finanzbeamten vor allem die „Bepflanzung“ auf: Im ganzen Haus hatte der vorbestrafte Mann Cannabispflanzen angebaut. Die Steuerfahnder alarmierten die Polizei.
200 ausgewachsene Hanf-Planzen
Deren Einsatzkräfte zählten 200 ausgewachsenen Hanfgewächse zum Anbau von Marihuana. Die Polizei baute die Pflanzen gestern allesamt ab. Nun beschäftigt sich neben dem Finanzamt auch das Rauschgiftkommissariat mit dem 43-Jährigen.