Essen. In den letzten 24 Stunden brannten in Essen rund 1000 Quadratmeter Unterholz und Gras. Die Feuerwehr wurde zu zwei Einsätze gerufen: In Kettwig brannte es am Donnerstagabend in einer kleinen Schlucht. Im Wald unweit des Jagdhauses Schellenberg waren die Feuerwehrleute am Freitagmittag im Einsatz und löschten die Flammen.

Die Feuerwehr Essen musste gleich zwei Mal innerhalb von 24 Stunden zu Flächenbränden ausrücken. Insgesamt verbrannten 1000 Quadratmeter Unterholz. Am Donnerstagabend mussten die Feuerwehrleute gegen 18 Uhr in Kettwig brennendes Gras und Unterholz löschen. Nach knapp einer Stunde war der Einsatz in einer kleinen Schlucht in Höhe des Kemmannsweges beendet.

Am Freitagmittag dann der nächste Flächenbrand – im Wald unweit des Jagdhauses Schellenberg in Bredeney standen rund 500 Quadratmeter Unterholz in Flammen. Die Feuerwehr warnt daher: „Wegen des anhaltenden trockenen Wetters und der für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen herrscht bundesweit erhöhte Waldbrandgefahr mit Stufe drei bis vier auf der fünfteiligen Skala.“

Ein Funke genügt

Die lange Trockenheit, Laub und Geäst vom Vorjahr, trockene Grasbüschel und noch wenig frische Vegetation auf dem Boden sind ein idealer Nährboden für Brände. Zudem hitzt die Sonne den Boden auf, weil die Strahlen wegen des fehlenden Laubes an den Bäumen und Büschen ungehindert bis zur Erde gelangen.

„Das alles führt zu einer erhöhten Brandgefahr, ein Funke genügt, um einen Flächenbrand zu entfachen“, erklärt die Feuerwehr Essen. Aber es gibt auch Entwarnung: „Die Lage soll sich ab Samstag deutlich entspannen, die Temperaturen, so die Prognose, sinken und es soll regnen.“