Essen-Stoppenberg. . Lehrer und Schüler der Franz-Dinnendahl-Realschule am Standort Gelsenkirchener Straße lassen zwei Projekttage lang die Pinsel kreisen.
Was Schüler nicht so alles in ihrer Schule machen: Lesen, Schreiben, Rechnen, Sport, Theater, Nachsitzen – und jetzt auch noch Renovieren. Das gilt zumindest für die Schüler der Franz-Dinnendahl-Realschule am Standort Gelsenkirchener Straße. Dort standen Projekttage an. Und zwei Tage lang wurden die Räumlichkeiten auf Vordermann gebracht. „Eine tolle Sache. Es ist richtig gut geworden“, sagt Werner H. Walter, der als Konrektor für die Schule verantwortlich ist.
Die Idee, die ehemalige Richard-Schirrmann-Schule wieder etwas in Form zu bringen, wurde an der Franz-Dinnendahl-Realschule in Steele geboren. Dort gab es Ende 2012 einen ertragreichen Sponsorenlauf rund um den Baldeneysee. Das Geld wurde ausnahmsweise nicht für einen guten Zweck gespendet, sondern gleich vor Ort in einen guten Zweck investiert.
250 Schüler aus zwölf Klassen
Eine Woche lang wurde gemalt, dekoriert, gestrichen und verschönert. Anschließend hatten unter anderem die Eingangshalle, der Streitschlichterraum und der SV-Raum wieder an Format gewonnen. Die Schule war erheblich schöner geworden.
Jetzt legte die Dependance der Franz-Dinnendahl-Realschule am Standort Gelsenkirchener Straße nach. Und wie. Die knapp 250 Schüler aus zwölf Klassen und ihre Lehrer betätigten sich zwei Tage lang als engagierte Handwerker in eigener Sache und verschönerten die Schulräume, in denen sie viele Stunden am Tag verbringen.
Dabei wurden nicht nur die Wände bemalt. Auch Heizkörper wurden abgeschliffen und dann neu gestrichen. Außerdem wurde durchaus kreativ und mit viel Liebe zum Detail gearbeitet. Eine Wand wird nun von einer großen Frankreich-Karte verziert. Auf der kann man im Französisch-Unterricht der Schule bei Bedarf auch mal kurz nach wichtigen Details im Nachbarland schauen.
Auch an den Englisch-Unterricht wurde gedacht. Ein Raum wurde mit der markanten Skyline der englischen Hauptstadt London dekoriert. Insgesamt wandten die Schüler viel Mühe auf, um ihr Lernumfeld zu verschönern und etwas wohnlicher zu machen. Das Geld für Farben, Pinsel und anderes Handwerkszeug für die Schönheitsreparaturen hatte der Förderverein der Schule zur Verfügung gestellt.