Essen. Im Aufsichtsrat der Messe Essen hat das Zusammenkehren des Scherbenhaufens begonnen. Sieben Millionen Euro sind bereits ausgegeben worden und mindestens größtenteils verloren. Was alternativ gebaut werden darf, ist rechtlich unklar. Hinzu kommt: Bau-Chef Roland Weiss verlässt die Messe.
Wie geht es weiter mit der Messe-Modernisierung nach dem Bürgerentscheid? Während mancher in diesen Tagen so tut, als wäre eine billigere Umplanung kein großes Problem, soll gestern im Messe-Aufsichtsrat nach Angaben von Teilnehmern die Atmosphäre eher von Ratlosigkeit geprägt gewesen sein. „Man kann eine Planung, in der eins auf dem anderen aufbaute, nicht mal eben ändern und glauben, dass dabei etwas Sinnvolles herauskäme“, sagt einer aus dem Aufsichtsrat, der vor dem 19. Januar für die abgelehnte Lösung geworben hatte.
Zweifelhaft erscheint Baukundigen beispielsweise der Traum von OB Reinhard Paß, der den geplanten neuen Messe-Haupteingang - den „neuen Auftritt zur Stadt“ - gerne in die neue Zeit nach dem Entscheid retten möchte. Das hätte jedoch den Abriss des bestehenden, technisch intakten Messe-Hauses Ost zur Voraussetzung, in dem auch viele Messe-Büros sind.
Es sei wichtig die Hallen auf einen Standard zu bringen, der halbwegs befriedigend sei „Wir werden uns auf das Nötige konzentrieren müssen, und dazu gehört nicht schöne Architektur“, kommentiert dies ein Mitglied des Aufsichtsrats. Weit wichtiger sei es, die Hallen auf einen Standard zu bringen, der halbwegs befriedigend ist. Um Auftritte, Sichtachsen in Richtung Gruga oder eine schöne Messe-Front zum Park könne es jetzt nicht mehr gehen. „Da wird es noch Heulen und Zähneklappern geben.“
Bestätigt wurde im Aufsichtsrat der Messe Essen noch einmal die Zahl von sieben Millionen Euro, die für die Vorplanung - darunter der äußerst aufwendige Architektenwettbewerb - ausgegeben wurde. „Ob wir davon auch nur einen kleinen Teil retten können, ist unklar“, hieß es.
Zu den vielen komplizierten rechtlichen Fragen, die in den nächsten Wochen noch zu klären sind, gehört auch die nach dem Vergaberecht. Wenn etwa Teile der bisherigen Architektenpläne stark modifiziert weiterverwendet werden, könnte es Probleme mit den im Wettbewerb unterlegenen Büros geben.
Wie teuer eine alternative Planung wird, ist noch nicht klar
Auch interessant
Auch steht nach wie vor in den Sternen, wie viel Kostenvolumen einer alternativen Planung denn nun vom Bürgerentscheid gedeckt ist. Sind es 60, 80 oder gar 100 Millionen Euro? Wären die US-Investoren, an die die Messe-Hallen im Rahmen eines Leasing-Vertrags vermietet sind, auch mit einer geringfügigen Verkleinerung der Messe-Hallen einverstanden? Und was sagt die Bezirksregierung?
Fragen über Fragen, eines ist immerhin klar: Die Messe wird im Baubereich einen personellen Neuanfang machen: Der Architekt Roland Weiss, der bisher als Leiter des Bau-Teams die abgelehnte Planung bis ins Detail ausgearbeitet hatte, möchte die Umplanung nicht verantworten und wird Ende März die Messe verlassen.
Die Chef-Rolle übernimmt Annette Heydorn, ebenfalls Architektin und bislang bei mehreren Projekten „rechte Hand“ von Roland Weiss. Vom OB gab’s zum Abschied warme Worte: Weiss habe „ausgezeichnet“ gearbeitet, was „bei einem positiven Ausgang des Bürgerentscheids zu einem sehr guten Erfolg geführt hätte“.
„Hätte, hätte, Fahrradkette“, wie es ein anderer Sozialdemokrat, Peer Steinbrück, mal so treffend sagte.
Bürger kippen Messe-Umbau
Die Gegner des geplanten Messeumbaus rund um die Linke und Grünen jubeln über den Sieg beim Bürgerentscheid am Sonntag.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Betretene Gesichter auf der Verlierer-Site: Oberbürgermeister Reinhold Paß und Messechef Oliver P. Kuhrt erklären sich nach der Niederlage auf der Bühne in der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Währenddessen feiern die Gegner des geplanten Messeumbaus in der Kneipe Panoptikum ausgelassen.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Oberbürgermeister Reinhold Paß und Messechef Oliver P. Kuhrt versuchen in der Messe die richtigen Worte zu finden.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Sogar Freudentränen sind im Panoptikum geflossen.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Während bei den Pro-Messe-Anhängern Entsetzen über die Niederlage herrscht.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen von Siegern und Verlieren des Bürgerentscheids über die geplante Modernisierung der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Bürgerentscheid zur Messe Essen
110.000 Quadratmeter Hallenfläche hat die Messe Essen. In geraden Kalenderjahren - dann findet unter anderem die Pferdemesse Equitana und die Baumesse Deubau statt - besuchen sie rund 1,3 Millionen Besucher.
© Hans Blossey
Zum Vergleich: Die Düsseldorfer Messe (hier im Bild die Wassersportmesse Boot) hat 262.784 qm Ausstellungsfläche und zählt jährlich 1,5 Millionen Besucher.
© dpa
In NRW ganz oben: Die Messe in Köln lockt u. a. mit der Gamescom (Foto), der Ernährungsmesse Anuga, der Süßwarenmesse oder der Photokina jährlich rund 2,7 Millionen Menschen in die 284.000 Quadratmeter großen Hallen.
© dpa
Die kleinste Messe in NRW liegt in Dortmund. Jährlich kommen rund 700.000 Besucher, zum Beispiel zur publikumsstarken "Hund und Pferd" (Bild). In Dortmund setzen die Verantwortlichen vor allem auf Regionalmessen. 60.000 Quadratmeter sind die Westfalenhallen groß.
© dpa
Im Jahr 2013 feierte die Messe Essen ihr 100-jähriges Bestehen. Seit 100 Jahren befindet sich die Messe in Essen am selben Standort in Rüttenscheid an der Gruga. Das Problem: Dort stehen keine Flächen zur Expansion bereit.
© Stadt Essen
Die publikumsstärksten Messen in Essen: die weltgrößte Pferdemesse, die Equitana (hier 2013)...
© Anne Wohland/WAZ FotoPool
Die publikumsstärksten Messen in Essen: die weltgrößte Pferdemesse, die Equitana (hier 2013).
© Foto: Alexandra Roth/ WAZ FotoPool
... und die Essen Motorshow (hier 2013).
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Fabei blickt gerade die Essen Motorshow auf eine lange Tradition zurück. 1974 hieß sie Jochen-Rindt-Show und mit dabei waren Formel-1-Fahrer Ronnie Peterson mit Berti Vogts.
© Messe Essen/ Stadt Essen
Erweiterungspotenzial gibt es für die Messe in Essen aufgrund der Lage nicht. Daher soll eine Modernisierung her.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Frank Thorwirth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Essen, Roland Weiss, Generalbevollmächtigter Bau, und Egon Galinnis, Messe-Geschäftsführer, nahmen im Januar 2013 zum Finanzrahmen der Messe-Pläne Stellung.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Pläne zum Messe-Neubau wurden im Mai 2013 vorgestellt.
© Messe Essen
Die Pläne zum Messe-Neubau wurden im Mai 2013 vorgestellt.
© Messe Essen
Beim Bürgerforum in der Messe Essen am im Juli 2013 erläuterten die Verantwortlichen die Pläne für den Umbau der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Beim Bürgerforum in der Messe Essen am im Juli 2013 erläuterten die Verantwortlichen die Pläne für den Umbau der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Beim Bürgerforum in der Messe Essen am im Juli 2013 erläuterten die Verantwortlichen die Pläne für den Umbau der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Beim Bürgerforum in der Messe Essen am im Juli 2013 erläuterten die Verantwortlichen die Pläne für den Umbau der Messe.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Auch bei "Essen Kontrovers" im Juli 2013 ging es um die Messe Essen.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Mit dabei waren (v.l.): Elmar Braun, ehemaliger Direktor der Messe Essen, Bürgermeister Rolf Fliß, Moderator Ulrich Führmann, Thomas Kufen, Fraktionsvorsitzender der CDU und Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Unterdessen kamen im Juli 2013 rund 30.000 Fans aus aller Welt kamen zur Star Wars Celebration Europe in die Messe Essen.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Unterdessen kamen im Juli 2013 rund 30.000 Fans aus aller Welt kamen zur Star Wars Celebration Europe in die Messe Essen.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Kurze Zeit später, am 2. August, kündigten Herbert Bußfeld, 1. Vorsitzender der DJK Sportgemeinschaft Altenessen, Wilfried Breyvogel, stellvertretender Vorsitzender des Kulturbeirates der Stadt Essen, und Marie-Rose Joss, Vorsitzende des Essener Bundes für Umwelt und Naturschutz, ein Bürgerbegehren gegen den geplanten Ausbau der Messe Essen an.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens sammelten am 15. August 2013 auf dem Markt in Essen-Holsterhausen Unterschriften für das angestrebte Bürgerbegehren gegen den Umbau der Messe Essen.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens sammelten am 15. August 2013 auf dem Markt in Essen-Holsterhausen Unterschriften für das angestrebte Bürgerbegehren gegen den Umbau der Messe Essen.
© WAZ FotoPool
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens sammelten am 15. August 2013 auf dem Markt in Essen-Holsterhausen Unterschriften für das angestrebte Bürgerbegehren gegen den Umbau der Messe Essen.
© WAZ FotoPool
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens sammelten am 15. August 2013 auf dem Markt in Essen-Holsterhausen Unterschriften für das angestrebte Bürgerbegehren gegen den Umbau der Messe Essen.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
In der Messe Essen trafen sich am 20. August 2013 die Befürworter des geplanten Messeausbaus zum Fakten- wie Gedankenaustausch und zur Planung des weiteren vorgehens gegen das geplante Bürgerbegehren.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
In der Messe Essen trafen sich am 20. August 2013 die Befürworter des geplanten Messeausbaus zum Fakten- wie Gedankenaustausch und zur Planung des weiteren Vorgehens gegen das geplante Bürgerbegehren.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
In der Messe Essen trafen sich am 20. August 2013 die Befürworter des geplanten Messeausbaus zum Fakten- wie Gedankenaustausch und zur Planung des weiteren Vorgehens gegen das geplante Bürgerbegehren.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Auf der anderen Seite: Marie-Rose Joos, Wilfried Breyvogel und Jens Wientapper berichten am 13. September 2013 über den aktuellen Stand des angestrebten Bürgerbegehrens gegen den geplanten Umbau der Messe Essen.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Auf der anderen Seite: Marie-Rose Joos, Wilfried Breyvogel und Jens Wientapper berichten am 13. September 2013 über den aktuellen Stand des angestrebten Bürgerbegehrens gegen den geplanten Umbau der Messe Essen.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Währenddessen fand im September die Messe "Schweissen und Schneiden" in Essen statt.
© Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Freiwillige des Bürgerbegehrens „Messe-Umbau nicht um jeden Preis“ hingen am 28. SeptemberPlakate zum Bürgerbegehren auf.
© Alexandra Roth/WAZ FotoPool
Unterschriftenaktion für das Bürgerbegehren am 11. Oktober 2013: In der Passarelle am Essener Hauptbahnhof sammelten die Grünen Unterschriften.
© Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Auch am 18. Oktober wurden hier Unterschriften gesammelt.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Nicht ohne Folgen: Es kam zum Streit mit der Evag.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Unterschriftensammler für das Bürgerbegehren gegen den Messe-Teilneubau beschweren sich darüber, dass sie vom Sicherheitspersonal hinausgeworfen worden seien. Auch die Polizei sei vor Ort gewesen.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Ganz friedlich war es hingegen am 19. Oktober auf der Messe Euro Teddy in Essen.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Die Würfel sind gefallen - zumindest auf der Messe "Internationale Spieltage Spiel '12" in Essen im Oktober.
© dpa
Inzwischen hatten die Initiatoren des Bürgerbegehrens 19.000 Unterschriften gesammelt.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Am 29. Oktober 2013 übergaben sie die Unterschriften an das Wahlamt der Stadt Essen.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Wie das Wahlamt schließlich am 7. November 2013 mitteilte, lagen 18.801 Unterschriften zur Prüfung vor.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
16.067 Unterschriten waren gültig, 2734 ungültig
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Das erforderliche Quorum von drei Prozent der Essener Bürger lag bei 13.664 Unterschriften.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens sollte dann der Rat in einer Sondersitzung entscheiden.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Außerdem sollte der Rat darüber entscheiden, ob er dem Begehren mehrheitlich beitreten will, das heißt, seine Ziele teilt.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Angespannte Stimmung im Rathaus bei der Ratssitzung zum Bürgerbegehren am 8. November 2014.
© Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Der Rat der Stadt bekräftigte mit großer Mehrheit den vorgesehenen Teilneubau der Messe und trat dem Bürgerbegehren, wie erwartet, nicht bei.
© Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Die Grüne kamen in Grün und mit Messe-Logo auf der Brust zu der Ratssitzung.
© Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Grünen-Fraktionschefin Hiltrud Schmutzler-Jäger klagte, OB Reinhard Paß habe es versäumt, noch in letzter Minute einen Kompromiss mit den Umbau-Gegnern anzustreben.
© Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Nach der Abstimmung gab es zufriedene Gesichter bei der CDU. Die Fraktionen von SPD, CDU, FDP und Essener Bürgerbündnis (EBB) stimmten geschlossen für ein Beibehalten der Pläne, die 123 Millionen Euro kosten sollen und eine durchgreifende Modernisierung der Messe zum Ziel haben.
© Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Überschattet wurde die Messe-Debatte von einem formalen Streit. Der inoffizielle Sprecher der Initiatoren, Prof. Wilfried Breyvogel, war zu spät zur Ratssitzung gekommen, so dass das ihm eingeräumte Rederecht verfiel und von einem unvorbereiten Kollegen übernommen werden musste.
© Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Herbert Bußfeld musste den Redebeitrag übernehmen.
© Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Veranstaltung zur Unterzeichnung der Carta Pro Messe Essen am 14. November im Messezentrum Ost.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Veranstaltung zur Unterzeichnung der Carta Pro Messe Essen am 14. November im Messezentrum Ost.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Veranstaltung zur Unterzeichnung der Carta Pro Messe Essen am 14. November im Messezentrum Ost.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
In der Messe Essen fand am 12. Dezember 2013 das vierte öffentliche Bürgerforum zur Messeertüchtigung statt.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Befürworter des Bürgerbegehrens gegen die geplante Messeerweiterung hielten beim Bürgerforum Plakate hoch, um für ihre Sache zu werben.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Befürworter des Bürgerbegehrens gegen die geplante Messeerweiterung hielten beim Bürgerforum Plakate hoch, um für ihre Sache zu werben.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Zwischen den Fronten: Befürworter des Bürgerbegehrens gegen die geplante Messeerweiterung hielten beim Bürgerforum Plakate hoch, um für ihre Sache zu werben. Rechts im Bild: Oliver P. Kuhrt, ab 1. Januar 2014 neuer Chef.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Mitarbeiter der Messe Essen und von RWE demonstrierten am 23. Dezember 2013 für die Ertüchtigung der Messe Essen und warben für ein entsprechendes Votum beim Bürgerentscheid.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Mitarbeiter der Messe Essen und von RWE demonstrierten am 23. Dezember 2013 für die Ertüchtigung der Messe Essen und warben für ein entsprechendes Votum beim Bürgerentscheid.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Mitarbeiter der Messe Essen und von RWE demonstrierten am 23. Dezember 2013 für die Ertüchtigung der Messe Essen und warben für ein entsprechendes Votum beim Bürgerentscheid.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Oliver P. Kuhrt ist ab 1. Januar 2014 neuer Chef der Messe Essen. Im Dezember kam er zum Interview in die WAZ-Lokalredaktion.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Oliver P. Kuhrt ist ab 1. Januar 2014 neuer Chef der Messe Essen. Im Dezember kam er zum Interview in die WAZ-Lokalredaktion.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Auf Einladung von Reinhard Wiesemann (links) kamen am Samstag, 04. Januar 2014, etwa fünfzig Bürger in den Wintergarten im Unperfekthaus, um Ideen zur Entwicklung der Messe Essen auszutauschen.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Zur selben Zeit lief in den Messe-Hallen an dem Wochenende die Hochzeitsmesse 2014.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Zur selben Zeit lief in den Messe-Hallen an dem Wochenende die Hochzeitsmesse 2014.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Plakate der Gegner des Messe-Umbaus in Essen.
© WAZ
Die Gegner des Messe Umbau in Essen haben am Montag, 6. Januar 2014, an der Rüttenscheider Straße und am Rüttenscheider Stern Plakate gegen den Umbau aufgehängt. Vorne: ein Plakat der Messe Umbau Befürworter.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Die Gegner des Messe Umbau in Essen haben am Montag, 6. Januar 2014, an der Rüttenscheider Straße und am Rüttenscheider Stern Plakate gegen den Umbau aufgehängt.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Die Gegner des Messe Umbau in Essen haben am Montag, 6. Januar 2014, an der Rüttenscheider Straße und am Rüttenscheider Stern Plakate gegen den Umbau aufgehängt. Darunter ein Plakat der Messe Umbau Befürworter.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Ein Plakat der Messe Umbau Befürworter in Essen.
© Dirk Bauer, WAZ FotoPool
Bei Rundgängen durch ihre Hallen führte die Messe vor dem Entscheid Interessierten vor, warum sie ihre Hallen modernisiert sehen möchte.
© Tim Schulz / WAZ FotoPool
Bei Rundgängen durch ihre Hallen führte die Messe vor dem Entscheid Interessierten vor, warum sie ihre Hallen modernisiert sehen möchte.
© Tim Schulz / WAZ FotoPool
Bei Rundgängen durch ihre Hallen führte die Messe vor dem Entscheid Interessierten vor, warum sie ihre Hallen modernisiert sehen möchte.
© Tim Schulz / WAZ FotoPool
Bei Rundgängen durch ihre Hallen führte die Messe vor dem Entscheid Interessierten vor, warum sie ihre Hallen modernisiert sehen möchte.
© Tim Schulz / WAZ FotoPool
Bei Rundgängen durch ihre Hallen führte die Messe vor dem Entscheid Interessierten vor, warum sie ihre Hallen modernisiert sehen möchte.
© Tim Schulz / WAZ FotoPool
Bei Rundgängen durch ihre Hallen führte die Messe vor dem Entscheid Interessierten vor, warum sie ihre Hallen modernisiert sehen möchte.
© Tim Schulz / WAZ FotoPool
Für den Umbau der Messe: Udo Bayer (EBB), Thomas Kufen (CDU), Rainer Marschan (SPD) und Hans-Peter Schöneweiß (FDP).
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Für den Umbau der Messe: Udo Bayer (EBB), Thomas Kufen (CDU), Rainer Marschan (SPD) und Hans-Peter Schöneweiß (FDP).
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Das Bündis Pro Messe informierte am 10. Januar 2014 mit Infoständen auf der Kettwiger Straße in Essen über den bevorstehende Bürgerentscheid.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Das Bündis Pro Messe informierte am 10. Januar 2014 mit Infoständen auf der Kettwiger Straße in Essen über den bevorstehende Bürgerentscheid.
© Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Auf Werbetour durch Rüttenscheider Kneipen: Essen Obrbürgermeister Reinhardd Paß besuchte am 10. Januar 2014 verschiedene Kneipen, um über den geplanten Messeumbau zu informieren und für ein entsprechendes Votum beim bevorstehenden Bürgerentscheid zu werben.
© WAZ FotoPool
Auf Werbetour durch Rüttenscheider Kneipen: Essen Obrbürgermeister Reinhardd Paß besuchte am 10. Januar 2014 verschiedene Kneipen, um über den geplanten Messeumbau zu informieren und für ein entsprechendes Votum beim bevorstehenden Bürgerentscheid zu werben.
© WAZ FotoPool
So sieht der Abstimmzettel zum Bürgerentscheid am 19. Januar aus.
© Stadt Essen