Essen. In der Nacht auf Mittwoch wurde eine 33-jährige Frau schwer verletzt, als ein Lastwagen am Essener Hauptbahnhof einen Linienbus der Evag rammte. In dem saß die Essenerin, die durch die Wucht des Aufpralls durch eine Glasscheibe geschleudert wurde.
Als sich in der Nacht auf Mittwoch am Essener Hauptbahnhof ein Bus und ein Lkw in die Quere kamen, wurde das einer 33-jährigen Frau zum Verhängnis: Die Essenerin saß während des Unfalls im Bus der Evag-Linie NE 11 und wurde schwer verletzt.
Zur folgenschweren Kollision kam es um 1.30 Uhr auf der Südseite der Unterführung am Hauptbahnhof. Dort wollte ein 26 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Brummi vom rechten Fahrstreifen auf die die rechts daneben verlaufende Busspur fahren, um vor den Bahnhofsgeschäften dort entladen zu können. Als er zur Seite fuhr, brach der Anhänger aus - und krachte in den Bus, der den Lastwagen just in diesem Moment links passierte.
Der Anhänger rammte den Nachtexpress nach Frintrop in Höhe der Hintertür. Durch die Wucht des Aufpralls und möglicherweise auch durch das Bremsmanöver des Busfahrers aus dem Gleichgewicht gebracht, wurde die 33 Jahre alte Passagierin im Bus laut Polizeisprecher Lars Lindemann durch eine Trennglasscheibe geschleudert: "Sie wurde schwer verletzt und muss im Krankenhaus stationär behandelt werden." In Lebensgefahr schwebe die Essenerin aber nicht.
Evag-Sprecher Olaf Frei berichtet, dass bei dem Unfall neben der Trennscheibe aus Sicherheitsglas, die im Bus am hinteren Ausstieg installiert war, auch ein Fenster und zwei Glastüren komplett zerstört wurden. Zum Sachschaden konnten er und die Polizei Essen noch keine Angaben machen. (pw)