Essen. Vertragsverlängerung mit Wolff ist so möglich.

Ob wirklich die „negative Veränderung der Huyssenallee“ Schuld trägt, wie Klaus Wolff es vermutet? Verbunden mit der wachsenden Konkurrenz auf dem Veranstaltungsmarkt?

Was immer es ist, das die Umsätze des Restaurants „Wallberg“ im Philharmonie/Saalbau-Komplex über die Jahre um die Hälfte hat einbrechen lassen – der erfolgreiche Projektentwickler, der den damals schon kriselnden Laden vom Vorpächter übernommen hat, darf sich nun auf ein spürbares Entgegenkommen der Stadt freuen.

Soziale Verpflichtung gegenüber Mitarbeitern

Nach zwei verlustreichen Jahren fürs „Wallberg“ gibt diese dem Drängen Wolffs nach und senkt die Pacht spürbar, um auf diese Weise eine Insolvenz der Betreibergesellschaft zu verhindern. Dabei fiel die erforderliche Mehrheit im Stadtparlament ausgesprochen knapp aus, was nicht wunder nimmt: Schließlich beschert das Entgegenkommen dem städtischen Etat ein Minus in einer Größenordnung von rund 420.000 Euro – erspart dafür allerdings auch die Schmach, ausgerechnet mit der „guten Stube“ der Stadt eine peinliche Pleite hinzulegen.

Klaus Wolff betont in einer Stellungnahme seine soziale Verpflichtung gegenüber den „Wallberg“-Mitarbeitern, der er sich auch „auch für die Zukunft bewusst“ sei. Und er lässt zwischen den Zeilen durchblicken, dass er sich vorstellen kann, mit den neuen Pachthöhen auch künftig Pächter zu bleiben. Die Gespräche dazu laufen erst noch an.