Essen. Polizei meldet neue Fälle von versuchten Trick-Betrügereien am Wochenende in der Innenstadt. Kunden konnten sich erfolgreich wehren, Polizei auf der Suche nach drei Jungen, die zwischen zehn und 14 Jahren alt sind.
Die Polizei Essen hat am Sonntag erneut Fälle gemeldet, in denen offenbar rumänische Kinder versucht haben, Bank-Kunden am Geldautomaten zu bedrängen und ihnen die Scheine zu entreißen. Versuchte Überfälle sollen sich am Samstag in mehreren Sparkassen und Banken im Stadtgebiet abgespielt haben. Dabei handelt es sich um drei Jungen im Alter zwischen zehn und etwa 14 Jahren.
Kunden seien beim Abheben bedrängt worden, die Kinder hätten versucht, an Geld und EC-Karte zu kommen. „Mehrere Anrufe gingen am Samstag bei der Essener Polizei ein“, teilte Sprecherin Tanja Hagelüken mit.
Tatorte: Rathenaustraße, Lindenallee, Am Markt und Altenessener Straße
In Gruppen von zwei bis drei Personen hätten die Jungen die Vorräume der Banken betreten und nach Eingabe der PIN-Nummer eine Zeitung vor das Gesicht der Kunden gehalten und versucht, diese abzulenken. Nachdem sich einige Kunden gewehrt hätten, seien die Trickdiebe nicht erfolgreich gewesen.
Auch interessant
Betroffene Geldautomaten sind in der Rathenaustraße, Lindenallee, Am Markt und auf der Altenessener Straße. Die Diebe wurden als schwarzhaarige Jungen mit dunklen Teint , teilweise als Südosteuropäer beschrieben. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0201/8290 entgegen.
Ein zehnjähriger Junge war bereits am vergangenen Montag in der Lindenallee aktiv gewesen. Zuvor hatte der Fall einer 14-Jährigen, die über 200 Straftaten verübt haben soll, für Schlagzeilen gesorgt.