Essen. . Die NPD marschiert in Essen auf, das Bündnis Essen stellt sich quer plant eine Gegenkundgebung. Bei der Polizei hat die NPD bis zu 25 Teilnehmer angemeldet, das Bündnis bis zu 150, die mit Pfeifen und Topfdeckeln Krach gegen Rechts schlagen sollen.
Die NPD hat für den kommenden Montag, 19. August, eine Kundgebung angemeldet. Mit etwa zehn bis 25 Teilnehmern, die sie laut Polizei angemeldet haben, wollen sie in der Zeit von 10 bis 13 Uhr auf der Porschekanzel vor der Kirche aufmarschieren, sagt Polizei-Sprecherin Tanja Horn über den Platz, der den Teilnehmern zugewiesen worden ist. Eigentlich haben die ihre Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz abhalten wollen, doch der sei, so Tanja Horn, mit anderen Veranstaltungen belegt.
Eben auf diesem Platz wollten sich auch die Mitstreiter von Essen stellt sich quer – dem Bündnis gegen Rassismus und Rechtsradikalismus – versammeln, um gegen die rechten Aufmarsch zu protestieren. Nun findet ihre Gegenkundgebung auf der Kettwiger Straße, zwischen Zwölfling und An St. Quentin, statt. Dort sollen sich nach Angaben des Bündnisses bis zu 150 Teilnehmer versammeln. Ihre Veranstaltung findet von 10 bis 14 Uhr stattet.
Auf ihrer Internet-Seite (www.essen-stellt-sich-quer.de) rufen die Bündnis-Mitglieder dazu auf: „Bringt Sachen mit, die laut sind! Megafone, Tröten, Trillerpfeifen, Vuvuzelas, Topfdeckel! Wir wollen den Nazis friedlich und lautstark zeigen, dass sie nicht erwünscht sind! Bringt Fahnen und Transparente mit! Wir wollen die Nazis damit umstellen, damit sie keiner sehen kann!“