Essen. . Mit Rockmusik aus Essen, Kleinkunst und einem Tag für die ganze Familie wollen die Veranstalter des Grugapark-Fests ein breiteres Publikum ansprechen. Bis zu 25.000 Besucher werden an diesem Freitag und Samstag erwartet.
Das erfolgreiche Grundgerüst der vergangenen Jahre bleibt - nur mit einem etwas jüngeren Anstrich. So in etwa liest sich das Programm für das Grugapark-Fest am kommenden Wochenende. Live-Bands, Comedy , moderne Gastronomie und „musiksynchrone“ Feuerwerke sollen am Freitag- und Samstagabend, 16./17. August, Tausende Besucher in die Gruga locken. Der Sonntag steht traditionell im Zeichen der Familie.
„Unser Ziel ist es, in diesem Jahr durch die Auswahl der Musik und ein verändertes Angebot der Parkgastronomie ein breiteres Publikum anzusprechen als in der Vergangenheit“, erklärt Organisatorin Julia Trippler. Anstelle der traditionellen Oldie-Night stehen am Freitag also lokale Bands auf der Bühne. Neben Bratwurst und Bier gibt es Antipasti und Cocktails.
Fest in der Gruga ein seltenes Heimspiel
Mit einer Mischung aus Rock und Pop soll unter anderem das Essener Duo „78Twins“ den Vorplatz der „Orangerie“ in eine große Tanzfläche verwandeln. Seit über 25 Jahren stehen Benny und Bastian Korn bereits gemeinsam auf der Bühne. Nach zahlreichen Auftritten in Spanien, England und Belgien ist das Fest in der Gruga für die „Rock-Zwillinge“ ein seltenes Heimspiel.
Schwierigkeiten, die passende Musik auszuwählen, hatten Julia Trippler und ihre Kollegin Sabine Schmitt nicht. „Ich habe einfach meinem Vater Musik vorgespielt und ihn nach seiner Meinung gefragt. Wenn sie mir auch gefiel, wusste ich sofort: Das hört man über Generationen hinweg gerne, das eignet sich fürs Grugapark-Fest“, erklärt Trippler, die sich neben der Musik vor allem auf die Kleinkunst abseits der beiden Bühnen freut. So wird der Stangenakrobat Noah Chorny am Laternenmast über der Kranichwiese schweben und die „Waldameisen“ des „Theater Pikante“ gemeinsam mit Besuchern den Park erkunden.
Bis zu 25.000 Besucher werden erwartet
„Am Sonntag wird der Grugapark dann wieder zu einer einzigen großen Spielwiese“, sagt Sabine Schmitt vom Grugapark. Erstmals wird aus dem traditionellen Kinder- ein ganzer „Familientag“. Denn neben Energie-Olympiade, Hüpfburg und Mitmach-Zirkus soll hier auch die Eltern angesprochen werden. Spazieren die Kinder mit dem EBE-Maskottchen „Ebelin“ beim „Müllangeln“ durch die Gruga, gibt es für die Erwachsenen zeitgleich nützliche Entsorgungs-Tipps für den Alltag.
Bei gutem Wetter rechnen die Veranstalter über die drei Tage hinweg mit bis zu 25.000 Besuchern. Am Ende, so Trippler, gehe es vor allem darum, Familien in den Sommerferien ein paar schöne und unterhaltsame Stunden zu schenken. „Wir haben ein so buntes Programm - da werden wir das schon schaffen.“