Essen. .
Das sonnige Wochenende hat nicht nur viele Menschen in die Parks und Freibäder und an die Seen gelockt. Auch am Rhein-Herne-Kanal tummelten sich zahlreiche Sonnenhungrige, die Abkühlung im Wasser suchten. Allerdings: „Das Schwimmen im Kanal ist verboten“, sagt Guido Meier von der Wasserschutzpolizei Essen, die für etwa 30 Kanalkilometer zwischen Duisburg und Wanne-Eickel sowie knapp 40 Kilometer der Ruhr samt ihrer Stauseen zuständig ist.
Das Hineinspringen und Abkühlen im Kanal werde zwar geduldet, nicht aber das Heranschwimmen an die Binnenschiffe oder gar Sachbeschädigungen auf den Schiffen. „Dann drohen Anzeigen“, so Meier, der mit seinen Kollegen gerade an Sonnentagen auf dem Kanal patrouilliert.
In nächster Zeit freilich erwartet Guido Meier dort kaum Einsätze. Da die Bediensteten der Schifffahrtsverwaltung seit Montagmorgen streiken und die Binnenschiffe deshalb vor den geschlossenen Schleusen liegen, ruht derzeit der Verkehr auf den Kanälen.