Essen. . Insgesamt stoppten die Beamten beim Blitzmarathon in Essen 598 Raser. Spitzenreiter war ein Autofahrer auf der Wuppertaler Straße, der mit 134 statt der erlaubten 70 Stundenkilometer unterwegs war. Insgesamt seien die Autofahrer in Essen aber gesitteter gefahren als in manch anderen Städten.
598 Raser erwischte die Polizei beim vierten Blitzmarathon in Essen. Insgesamt kontrollierten die Beamten innerhalb der 24-stündigen Aktion 17.262 Fahrzeuge. Die Bilanz der Polizei fällt positiv aus: "Wir sind sehr zufrieden", sagt Polizeisprecher Lars Lindemann. Insgesamt seien die Autofahrer in Essen gesitteter gefahren als in manchen anderen Städten.
Dennoch gab es auch in Essen beim Blitzmarathon einige extreme Temposünder: Der höchste Geschwindigkeitsverstoß wurde auf der Wuppertaler Straße gemessen - statt der erlaubten 70 war dort ein Fahrer mit 134 Stundenkilometer unterwegs. Auf der Bottroper Straße fuhr ein Autofahrer mit 99 statt der zulässigen 50 Stundenkilometer.
Einige Blitzstellen werden im Internet veröffentlicht
3,46 Prozent aller gemessenen Fahrer in Essen überschritten das erlaubte Tempo. Die Anzahl der Autofahrer, die zu schnell unterwegs waren, sei vergleichbar mit der der bisherigen Blitzmarathons, so Lindemann. Bei nicht angekündigten Geschwindigkeitskontrollen der Polizei sei die Quote der erwischten Autofahrer doppelt so hoch.
Auch nach dem Blitzmarathon will die Polizei weiter regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Ziel sei es, so Lindemann, das Geschwindigkeitniveau langfristig zu senken. Einige dieser Kontrollenstellen werden auf der Internetseite der Essener Polizei bekanntgegeben.