Essen. In der Essener Zentrale des Industriedienstleisters Ferrostaal sollen laut einem Medienbericht 175 Arbeitsplätze abgebaut werden. Grund seien die durch Projektarbeit bedingten Verlagerungen ins Ausland. Ein Unternehmenssprecher wollte die endgültige Zahl der wegfallenden Jobs nicht bestätigen.

Der Industriedienstleister Ferrostaal steht vor einem weiteren Stellenabbau. In der Essener Zentrale sollen rund 175 Arbeitsplätze wegfallen, wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Geschäftsführer Kay Hanns Ewaldsen berichtet. Derzeit gibt es dort nach Angaben eines Unternehmenssprechers 550 Arbeitsplätze.

Auf Anfrage begründete der Sprecher die Pläne mit durch Projektarbeit bedingten Verlagerungen ins Ausland, etwa nach Afrika oder Südamerika. Die Zahl der betroffenen Arbeitsplätze sei noch nicht endgültig, weil erst noch Gespräche mit dem Betriebsrat anstünden, sagte er am Dienstagabend.

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Neuausrichtung von Ferrostaal

Laut "Handelsblatt" gehen die Einschnitte einher mit der Neuausrichtung der Traditionsfirma, die seit eineinhalb Jahren im Besitz der Hamburger Beteiligungsfirma MPC ist. Nach dem Verkauf des weltweit tätigen Anbieters von Industriedienstleistungen im Anlagen- und Maschinenbau war die Mitarbeiterzahl bereits um 1000 auf jetzt insgesamt rund 4500 geschrumpft. (dpa)