Essen. . Auf ein unruhiges Wochenende blickt die Essener Feuerwehr zurück. Die Brandschützer mussten zu mehreren schweren Einsätzen ausrücken. Eine 92-Jährige musste nach einem Feuer im Südviertel in eine Spezialklinik geflogen werden, in Altendorf konnte eine Notärztin nur noch den Tod eines männlichen Brand-Opfers feststellen.
Aufmerksame Jogger haben am Sonntagmorgen gegen 8.15 Uhr Brandrauch aus einem freistehenden Einfamilienhaus an der Grieperstraße in Altendorf bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte fanden im Haus einen älteren, leblosen Mann. Im Wohnzimmer brannten Einrichtungsgegenstände. Die Notärztin konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Nach Angaben der Essener Polizei ist derzeit noch nicht klar, um es sich bei dem Mann um den im Haus gemeldeten handelt und wie alt das Opfer war. Den Brand konnte die Feuerwehr löschen. Die Polizei ermittelt nun die Brandursache.
Mit schweren Brandverletzungen in eine Spezialklinik
In einem Mehrfamilienhaus im Südostviertel hat es am Samstag gegen 14.30 Uhr in einem Zimmer einer Erdgeschosswohnung gebrannt. Der Wohnungsinhaber war durch Rauchmelder auf das Feuer im Wohnzimmer seiner Mutter (92) aufmerksam geworden. Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich die Frau und ihr Sohn im Treppenhaus. Sie wurden notärztlich behandelt. Die 92-Jährige Frau wurde aufgrund ihrer schweren Brandverletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen, der Sohn wurde nur leicht verletzt. Die Feuerwehr war mit etwa 35 Kräften vor Ort.
Kellerbrand in Kettwig
Ebenfalls durch Rauchmelder wurden die Bewohner eines Einfamilienhauses an der Ferdinand-Weerth-Straße in Kettwig am Sonntagmorgen gegen 5.45 Uhr auf einen Brand im Kellergeschoss ihres Hauses aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr. Eine Elektrounterverteilung brannte im ausgebauten Keller. Der Hauseigentümer unternahm vor Eintreffen der Feuerwehr erste Löschversuche und führte seine Familie ins Freie. Der Mann wurde bei dem Brand leicht verletzt. Der Einsatz der Feuerwehr beschränkte sich auf die Kontrolle und Freischaltung der elektrischen Anlage und auf die Entrauchung des Gebäudes. Nach Schadstoffmessungen konnten die Bewohner, die bei Nachbarn untergekommen waren, ins Haus zurückkehren.
Küchenbrand im Südviertel
Am frühen Samstagmorgen gegen 4.30 Uhr wurde die Feuerwehr wegen eines Küchenbrands in einem Mehrfamilienhaus im Südviertel alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte das Treppenhaus bereits leicht verraucht. Das Feuer, ausgelöst durch einen brennenden Kochtopf, war schon von einem Bewohner gelöscht worden. Drei Erwachsene und vier Kinder wurden vorsorglich zur Kontrolle auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.