Essen. . Die Essener Entsorgungsbetriebe Ebe müssen nach dem Rosenmontagszug in Rüttenscheid nachkehren. An vielen Ecken hält der Dreck nach dem Umzug hartnäckig. Die Kleinkehrmaschinen können bei Frostgefahr nicht mehr eingesetzt werden. Gekehrt wird deshalb noch die ganze Woche lang - per Hand.
Die Entsorgungsbetriebe sehen den Putz-Test nach den Rosenmontagszügen als gelungen an, werden in Rüttenscheid aber diese Woche jeden Tag unterwegs sein, um wegzukehren, was vom Zug übrig blieb. Dabei werden die Reinigungstrupps auf Handarbeit angewiesen sein: Die Kehrmaschinen bleiben in der Halle.
Die Kleinkehrmaschinen können bei Frostgefahr nicht mehr eingesetzt werden. Deshalb konnten die Ebe-Trupps sie beim Reinemachen in Kupferdreh schon nicht mehr einsetzen, nachdem sie in Rüttenscheid noch wertvolle Hilfe geleistet hatten. Weil die großen Kehrmaschinen für den Winterdienst in Reserve gehalten wurden, schickte die Ebe rund 100 Mann hinter den Zügen her. Auch das Nachräumen bis zum Wochenende „wird sehr kleinteilig“, sagt Ebe-Sprecherin Bettina Hellenkamp. Den Müll aus Rüttenscheid hatten die Entsorger noch am Abend des Rosenmontags ins Karnaper Müllheizkraftwerk gebracht, der aus Kupferdreh folgte am Dienstag Mittag.
Kehraus auch bei den Narren: Sie vergaben zum Ende der tollen Tag im Rathaus ihre Wanderpokale zum Rosenmontagszug. Nicole Winkelmann erhielt den Pokal für ihre närrischen Kommentare als beste Streckensprecherin. Der Pokal für den schönsten Motivwagen bekam Oliver Weiß für die „KG Hahnekopp“, den Pokal für den besten Gesellschaftswagen erhielt Margot Ackermann für „Die Närrischen Elf“.