Essen. . „Absolut ruhig“, sagt die Feuerwehr Essen. „Erfreulich ruhig“, sagt auch die Essener Polizei. Ordnungshüter, Brandschützer und Rettungsdienste haben in Essen die ruhigsten Rosenmontagszüge seit vielen Jahren erlebt. Lediglich bei einer Bahn der U 11 gab es vor dem Zug in Rüttenscheid einen kleinen Aufreger.
Am Veilchendienstag blicken Polizei und Feuerwehr in Essen auf einen der friedlichsten Rosenmontage der letzten Jahre zurück. Eine heiß gelaufene Bremse in einem Altenheim ist noch mit das Spektakulärste, womit Mike Filzen von der Essener Feuerwehr dienen kann. Ansonsten lautet das Fazit bei Brandschützern und Rettungsdiensten für "karnevalstypische" Einsätze am Rosenmontag in Essen: „absolut ruhig“.
Kalt und trocken
Ähnlich fällt die die Bilanz bei der Essener Polizei aus: „Sehr, sehr ruhig, erfreulich ruhig“, beschreibt es Sprecher Peter Elke: eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit beim Rüttenscheider Rosenmontagszug, eine kurzfristige Ingewahrsamnahme beim Umzug durch Kupferdreh - das war’s auch schon. Elke führt das auch auf das Wetter zurück. Kalt und trocken war es, als nach Angaben des Festkomitees Essener Karneval 180.000 Narren den Rosenmontagszug durch Rüttenscheid feierten. Die hätten sich aber nach Angaben der Polizei nach dem Zug nicht mehr allzu lange auf den Straßen aufgehalten.
Einen kleinen Aufreger erlebten Narren, die mit dem ÖPNV nach Rüttenscheid anreisten, an der Haltestelle Philharmonie/Saalbau. Wegen einer Fahrzeugstörung war dort kurzfristig eine Bahn der U 11 im Tunnel stecken geblieben. Polizei und Feuerwehr wurden alarmiert und rückten mit einem großen Aufgebot an. Es habe sich allerdings um einen Fehlalarm gehandelt, sagte eine Sprecherin der Evag. Offenbar war eine kleinere Rangelei der Anlass der Fahrzeugstörung.