Essen. Schon wieder hat ein herrenloses Gepäckstück einen Polizeieinsatz am Essener Hauptbahnhof ausgelöst. Nach dem Fund einer dunkelbraunen Tasche ist Gleis 11 am Donnerstagnachmittag vorsorglich abgesperrt worden. Die Bundespolizei rückte an. Nach 25 Minuten gaben die Beamten aber schon Entwarnung.

Gut eine Woche nach dem Bomben-Alarm im Essener Hauptbahnhof hat dort schon wieder ein herrenloses Gepäckstück für Aufregung gesorgt: Um kurz vor 15 Uhr am Donnerstagnachmittag informierten Bahn-Mitarbeiter die Bundespolizei, weil eine dunkelbraune Tasche auf einer Bank stehend auf Gleis elf gefunden worden war.

Tasche unter die Lupe genommen

Vorsorglich wurde das Gleis geräumt und die Aufgänge wurden mit Flatterband abgeriegelt. Die Einsatzkräfte nahmen die Tasche unter die Lupe, stuften sie aber schnell als ungefährlich ein. Bereits um 15.25 Uhr gab es Entwarnung: Kein Sprengsatz zu sehen, "nur Kleidungsstücke und Unterlagen", so ein Sprecher der Bundespolizei.

Die Gleis-Sperrung wurde umgehend wieder aufgehoben. Dennoch kam es vereinzelt zu Verspätungen im Bahn-Verkehr: Vier Züge hatten Verspätungen von etwa einer viertel Stunde. Die Bahnlinie war nicht gesperrt worden.

Bomben-Verdacht in Essen

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Die Tasche wandert nun in die Gepäckermittlung der Deutschen Bahn. "Wir vermuten, dass sie jemand vergessen hat", so ein Sprecher der Bundespolizei.