Essen. . Die Busfahrer der Evag dürfen keine 5-Cent-Münzen annehmen - der Bericht über das Thema hat für Entrüstung unter Lesern gesorgt. Die Essener Verkehrsgesellschaft Evag hat am Freitag reagiert. Sogar 1- und 2-Cent-Münzen werden im Bus angenommen – allerdings nur in begrenzter Zahl.

Viele Leser ärgerten sich nach der Lektüre unseres Berichts „Evag lehnt 5-Cent-Stücke ab": Die Busfahrer der Evag seien nur verpflichtet, Münzgeld ab 10 Cent aufwärts anzunehmen, hieß es da. Evag-Sprecher Olaf Frei verwies dazu auf die VRR-Regeln. Am Donnerstag musste sich Frei korrigieren: „Das Thema Münzgeldannahme ist in den VRR-Beförderungsbedingungen nicht geregelt. Meine Information war falsch.“

Und: Die Evag-Busfahrer nehmen durchaus 5-Cent-Stücke an. „Unsere Geldwechsler in den Fahrzeugen haben 2- und 1-Euro-Münzschächte sowie 50-, 20-, 10- und 5- Cent-Münzschächte.“ Für 1- und 2-Cent-Stücke gebe es keine Schächte, darum nehme man maximal eine Summe von zehn Cent in so kleiner Münze an. Bei 5-Cent-Stücken liegt die Obergrenze bei zehn Münzen. „Eine großzügigere Regelung können wir nicht einräumen, da sich das sonst ungünstig auf die Fahrtzeit und damit auf die Pünktlichkeit auswirkt“, erklärt Frei.

Korrigieren müssen auch wir uns: Ein Ticket Preisstufe A kostet nicht 2,30 Euro, sondern 2,40 Euro.