Essen. Man will „das Gesamt-Tableau“ betrachten, nicht einzelne Häuser.
Die kulturpolitischen Sprecher der Ratsfraktionen äußern sich derzeit zurückhaltend zu aktuellen Spar-Vorschlägen, die jetzt auch die Volkshochschule (VHS) betreffen. Wie am Donnerstag berichtet, könnte die Zahl der hauptamtlich beschäftigten Pädagogen an der VHS von derzeit 16 auf dauerhaft 13 abgesenkt werden. Der Förderverein der VHS befürchtet, dass das Haus dann nicht mehr seinen Aufgaben geregelt nachkommen könne.
„Wir müssen abwarten, welche Personal-Sparvorschläge die Verwaltung insgesamt macht“, betonte am Donnerstag Susanne Asche, die kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. „Wir werden aber dafür sorgen“, versicherte die Politikerin, „dass die VHS weiter qualitätsvolle Arbeit leisten kann.“
Es gilt, alle Einrichtungen zu prüfen
Ähnlich äußerte sich Klaus Budde, kulturpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion: „Wir wollen erst das gesamte Tableau bekommen. Alle Einrichtungen müssen geprüft werden. Dann kann man über Vorschläge diskutieren.“
Auch Lisa Mews, die kulturpolitische Sprecherin der Grünen, hält Aussagen oder gar Entscheidungen zu einzelnen Einrichtungen zum derzeitigen Zeitpunkt für nicht sinnvoll. „Im September wissen wir mehr. Es gilt, alle Einrichtungen zu prüfen.“