Essen. .
Ursprünglich wollte die Stadt Essen mit ihren ersten eigenen Auftritt im sozialen Netzwerk „Facebook“ erst im Herbst online gehen, doch seit einem Bericht zum Thema in der NRZ von gestern ist das „Stadtportal Essen“ online.
Zu den ersten, die den neuen Auftritt auf seiner Facebook-Seite „postete“, Jugend- und Sozialdezernent Peter Renzel: „Ich freue mich, wenn wir als Stadtverwaltung Essen die Chancen des Web 2.0 nutzen.“ Zwar hätte Kommunikation über soziale Netzwerke sicher Grenzen, „kann aber zu mehr Transparenz beitragen“.
Die Berichterstattung habe viele Fragen zum „Social-Media-Konzept“ der Stadt ausgelöst. Um die Bürger nicht zu verwirren, hätte man frühzeitig „scharf gestellt“, sagt Michael Wolf, Leiter der Online-Redaktion. Inhalte finden sich auf der neuen Facebook-Seite jedoch noch nicht. „Der Startschuss der aktiven Betreuung dieser Fan-Page ist für Herbst vorgesehen“, heißt es dort. Die Seite finden Nutzer ab sofort hier.
Städtische Töchter auf „Facebook“
1952 „Gefällt mir“-Angaben, 153 sprechen darüber, 119 waren schon mal dort, lautet die Bilanz der „Essener Verkehrs-AG (EVAG)“ bei Facebook (FB). Die Evag informiert dort über Störungen, geht auf Kritik ein und menschelt mit seinem Maskottchen „Alfred“. Viel los ist auf der „EMG - Essen Marketing GmbH“-Seite nicht.
Der letzte Eintrag datiert vom 20. Juni; nur 28 Menschen gefällt die EMG. Anders die „Volkshochschule Essen / VHS Essen“. 670 waren laut FB schon mal dort, 363 „Gefällt mir“- Angaben verzeichnet die Seite, die neben Aktuellem aus dem Programm Allgemeines aus der (Weiter-)Bildung bietet.
Gegründet 1855, FB beigetreten am 28. Januar 2010, hat „Stadtwerke Essen AG“ wenig bei FB zu bieten – keine Einträge und Infos, dafür 42 „Gefällt mir“-Angaben. Die FB-Seite habe man einzig zur Namenssicherung registriert.