Essen/Duisburg. . Der Wirbel um die Wahl zum Studierendenparlament an der Uni Duisburg-Essen wird immer grotesker: Am Freitagnachmittag rückte die Polizei an, weil Wahlurnen gestohlen wurden. Zuvor war die Rechtmäßigkeit der Wahl bereits per Gerichtsbeschluss angezweifelt worden.
Die Wahl zum Studierendenparlament (StuPA) der Uni Duisburg-Essen ist in einer grotesken Farce geendet. Anderthalb Stunden vor der geplanten öffentlichen Auszählung der Stimmen im KKC ist die Polizei wegen Diebstahls von Wahlurnen an die Uni alarmiert worden. Zuvor war die Rechtmäßigkeit der Wahl, die seit Montag läuft, bereits mit gerichtlichen Verfügungen angezweifelt worden. Demnach hätte die Wahl nicht fortgesetzt werden dürfen.
Die Polizei bestätigte, sie sei wegen Diebstahls von Wahlurnen in die Uni gerufen worden. Laut Daniel Lucas, Augenzeuge und Mitglied der SDS-Liste, hatte ein Verdächtiger einige Wahlhelfer massiv unter Druck gesetzt und anschließend die Urne mit den Stimmzetteln entwendet. „Damit haben wir eine neue Eskalationsstufe erreicht“, sagte Lucas.