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1500 Teilnehmer sind für die Demo zum Erhalt des Pfingst-Openair am Pfingstmontag angemeldet. Von 14 bis 17 Uhr wollen sie im Werdener Löwental mit Livemusik und Redebeiträgen ein Zeichen setzen. Dafür hat die Polizei strenge Auflagen macht.
Um sich für den dauerhaften Erhalt des Pfingst-Openair einzusetzen, wird am Pfingstmontag von 14 bis 17 Uhr im Werdener Löwental demonstriert. Dafür haben die Veranstalter um Dirk Bussler und Alfred Burwick 1500 Teilnehmer angemeldet. Hintergrund: Die Stadt hatte das Festival abgesagt, da sie das geforderte Sicherheitskonzept nicht zeitnah hätte vorlegen können, wie es hieß. Erst Ende vergangener Woche erklärte die Stadt in einer Pressemitteilung, man sei optimistisch, „dass das Pfingst-Openair 2012 wieder stattfinden kann“. Eine hundertprozentige Zusage blieb bislang jedoch aus - genau die wollen die Demonstranten aber erreichen.
Wie zu den Anfängen des Festivals wird als Bühne ein 7,5-Tonner aufgestellt, auf dem vier Bands auftreten sollen. Angekündigt haben sich u.a. die Essener Indie/Alternativerocker von „Sorgenkind“ und die Essener Metal/Rockband Cotton Terror, die schon 2009 beim Pfingst-Openair auf der Bühne stand.
Die Genehmigung der Demo hat die Polizei an Auflagen geknüpft: So dürfen die Teilnehmer keine Glasflaschen oder Alkohol mit auf das Gelände nehmen. Neben Polizeibeamten werden am Nachmittag auch private Sicherheitsleute auf dem Gelände die Situation im Auge behalten. Die Finanzierung der Demo hatten einige anonyme Spenden möglich gemacht. Auch die Jusos, Grüne und Linke setzen sich für die Umsetzung ein. Bürgermeister Reinhard Paß war als Gast angefragt worden, könne aber aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen, heißt es auf der Homepage der Veranstalter.