Auf zwei jahrhundertealte Gräber sind Arbeiter an der Kettwiger Straße in der Essener Innenstadt gestoßen. In einem der Gräber, die etwa zweieinhalb Meter unter der Erde lagen, fanden sich noch die Überreste eines früh verstorbenen Menschen.
Auf zwei jahrhundertealte Gräber sind Arbeiter in der Essener Innenstadt gestoßen. In einem der Gräber, die etwa zweieinhalb Meter unter der Erde lagen, fanden sich noch die Überreste eines früh verstorbenen Menschen, wie die Stadt am Freitag mitteilte. Auch Spuren von Holz habe die Stadtarchäologin nachweisen können. Die Gräber waren beim Anlegen des Leitungsgrabens für die Hausanschlüsse des neuen „Haus am Dom“ entdeckt worden.
Um den Fundort sind nach Angaben der Stadt seit Anfang 1992 schon mehr als 100 Gräber aus dem Mittelalter entdeckt worden. Die Stadt geht davon aus, dass die nun freigelegten Gräber besonders alt sind. Der schlechte Zustand der Gebeine und vor allem die große Tiefe, in der sie gefunden wurden, ließen darauf schließen, dass die Gräber aus dem 9. Jahrhundert stammen, so die Stadt. Eine naturwissenschaftliche Untersuchung soll nun das Alter des oder der Verstorbenen genauer klären. (mit dapd)
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