Essen-Werden. Der Werdener Werbering lädt am ersten Adventwochenende zum Weihnachtsmarkt und verkaufsoffenen Sonntag ein. Das bietet der heimelige Budenzauber.

Die Handwerker sind seit einigen Tagen bereits fleißig mit dem Aufbau der Holzbuden beschäftigt. Am Donnerstag, 30. November, soll schließlich alles fertig sein. Denn nachmittags um 17 Uhr wird der 42. Weihnachtsmarkt in der Abteistadt eröffnet. Rund 30 Buden sollen bis einschließlich Sonntag für heimelige Stimmung sorgen.

Die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt hat der neue Vorstand des Werdener Werberings bereits am vergangenen Samstag eingeschaltet. Die Lichterketten und Sterne in den Altstadtgassen konnten unter dem Motto „Werden leuchtet“ mit Hilfe von Spenden (u.a. auch aus der Verkaufsaktion „First Friday“) finanziert werden.

Buden stehen diesmal wieder in der Hufergasse

Die Organisation des Weihnachtsmarktes lag hingegen noch in der Hauptsache bei der alten Vorstandsmannschaft. „Die Verträge mit den Schaustellern müssen ja sehr frühzeitig gemacht werden“, erklärt der ehemalige Vorsitzende Peter Allmang.

Nach dem letztjährigen Weihnachtsmarkt, der nach dreijähriger coronabedingter Pause eine etwas abgespeckte Version der Traditionsveranstaltung darstellte, habe man jetzt wieder die Hufergasse in das Geschehen miteinbezogen, informiert Allmang. So gibt es neben den Buden rund um den Platz am Ludgerusbrunnen und vor dem Rathaus auch entlang der Hufergasse und vor der Alten Post wieder einen Budenzauber.

Süßes Naschwerk wird es an den Buden ebenso zu kaufen geben wie Dekoartikel und Kunstgewerbe.
Süßes Naschwerk wird es an den Buden ebenso zu kaufen geben wie Dekoartikel und Kunstgewerbe. © FUNKE Foto Services | Vladimir Wegener

Neben Glühwein, Eierpunsch, Poffertjes, Reibekuchen, Bratwurst, Flammkuchen, Waffeln, Crêpes und anderen typischen Leckereien der Adventszeit wird es auch wieder Stände mit Kunstgewerbe, Dekoartikeln und Geschenkideen geben. Wärmendes aus Wolle wird dabei ebenso angeboten wie Selbstgemachtes aus Holz, Stoff und Papier. „Wir wollen eine gute Mischung haben, damit es Spaß macht, zu bummeln“, sagt Peter Allmang.

Auch wenn es einige enttäuschen dürfte: In der Grafenstraße gibt es keine Buden. Die Feuerwehr habe strenge Vorgaben, was den Brandschutz bei den Hütten angehe. Allmang: „Das wäre einfach zu kostenintensiv geworden.“

Parallel läuft der ökumenische Adventsbasar im Haus Fuhr

Dafür finden die Besucherinnen und Besucher am kommenden Wochenende noch eine weitere Attraktion in der Altstadt: Parallel zum Weihnachtsmarkt laden die Gemeinden in Werden am 2. und 3. Dezember ins Haus Fuhr (Heckstraße 16) ein. Der Ökumenische Basar beginnt an beiden Tagen jeweils ab 11 Uhr im großen Saal, während der Männertreff mit seinem Männercafé ab 14 Uhr seine Gäste zu Waffeln und Kuchen erwartet.

Besonders erfreut sind die Veranstalter, dass Geflüchtete aus der Ukraine, die über den Verein „Werden hilft“ Kontakt zur Gemeinde gefunden haben, das Programm mit Angeboten für Familien bereichern: So wird es eine Fotoecke und Kinderschminken geben.

Öffnungszeiten

Die Buden des Werdener Weihnachtsmarkts haben an folgenden Tagen geöffnet: Donnerstag, 30. November, und Freitag, 1. Dezember, jeweils von 17 bis 22 Uhr.

Am Samstag, 2. Dezember, ist der Weihnachtsmarkt von 11 bis 22 Uhr und am Sonntag, 3. Dezember, von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Der Sonntag ist verkaufsoffen. Die Einzelhändler in der Werdener Altstadt haben von 13 bis 18 Uhr ihre Geschäfte geöffnet.

Der Männertreff spendet seine Einnahmen an „Werden hilft“ speziell für die Arbeit mit den Geflüchteten aus der Ukraine. Der Erlös des Basars geht traditionell anteilig an die Partnerschaftsprojekte der Gemeinden in Ruanda und Brasilien.

Künstler aus der Ukraine treten auf

Am Samstag um 15 und um 16.30 Uhr treten der „Montagschor“ und die „GospelVoices“ auf. Am Sonntag werden Künstler aus der Ukraine dem Basar über den Tag verteilt einen besonderen musikalischen Rahmen geben.

Wie gewohnt wird es ein reichhaltiges kulinarisches Angebot geben mit Waffeln, Kaffee und Kuchen, Schmalzbroten, warmer Suppe, Glühwein zum Direktverzehr oder zum Mitnehmen. Selbst hergestellte Marmeladen, Gebäck, Liköre, Essig sowie Adventskränze, Deko- und Wollartikel vervollständigen das Angebot.

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