Essen. Sie verlebten einen schönen Spätsommertag, spielten Golf – spenden den Turniererlös für ein Projekt, das Kinder krebskranker Eltern unterstützt.
Golfen für die gute Sache – dieses Format spielt dem Verein Menschenmögliches e.V. zuverlässig Spenden für seine Arbeit ein. Stolze 50.000 Euro kamen am Samstag (16.9.) bei bestem Spätsommerwetter beim 12. Charity-Golf-Turnier am Haus Oefte zusammen.
88 Spieler aller Altersklassen, zehn Teilnehmer des Schnupperkurses und 120 Personen auf der Abendveranstaltung waren gekommen, um die Arbeit des Vereins zu unterstützen und gleichzeitig einen schönen Tag zu verbringen.
Team hilft Kindern, deren Eltern an Krebs erkrankt sind
Im Fokus des Tages stand die Arbeit des Vereins in seiner Einrichtung „Schwere Last von kleinen Schultern nehmen“. Das Team des Projekts begleitet Familien mit minderjährigen Kindern, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist oder war. Für Kinder bedeutet das eine schwere Belastungssituation, weil ausgerechnet die Menschen, die ihnen bisher Halt, Schutz und Sicherheit gegeben haben, von Sorgen bedrückt sind. Menschenmögliches steht den Kindern zur Seite, gibt ihnen Raum für ihren Kummer, stärkt sie.
Die Familientherapeutin Britta Balan, die für Menschenmögliches in der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation an der Universitätsmedizin Essen mitarbeitet, berichtete bei der Charity-Veranstaltung einfühlsam aus ihren Gesprächen mit zwei jungen Patientinnen. Zusammen mit ihr erarbeiten die beiden, wie sie ihre Kinder trotz ihrer Erkrankung gut begleiten können.
Wegbegleiter für schwerkranke Patienten
Gemeinsam mit der Brost-Stiftung hat der Verein jüngst ein weiteres Projekt gestartet: Dabei unterstützen ehemalige Erkrankte als Wegbegleiter jene Patienten und Patientinnen, die aktuell an den Evangelischen Kliniken Essen-Mitte (KEM) behandelt werden. „Wir sind dankbar dafür, dass wir mit der Hilfe unserer Partner den Menschen zur Seite stehen können, die ein schweres Schicksal erleiden müssen und denen es gerade nicht so gut geht wie uns.“, sagt Tim Geldmacher, Vorstandsvorsitzender des Vereins Menschenmögliches.
Angebote wie diese würden auch durch die treuen und neuen Sponsoren ermöglicht, die sich an den Golf-Turnieren für den guten Zweck beteiligen. Im kommenden Jahr sollen sie wieder dazu Gelegenheit bekommen.
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