Essen-Werden. Zum Stoffmarkt am 26. März sind über 100 Händler in der Altstadt von Essen-Werden. Geschäfte öffnen. Diese Feste plant der Werbering noch 2023.
An über 100 Ständen können am Sonntag, 26. März, Nähbegeisterte fündig werden: Von 11 bis 17 Uhr findet wieder der deutsch-holländische Stoff- und Tuchmarkt auf dem Gelände des Gymnasiums Werden an der Körholzstraße statt. Gleichzeitig öffnen sonntags etliche Geschäfte in der Werdener Altstadt von 13 bis 18 Uhr für einen Frühlingsmarkt. „Das ist für uns der Auftakt für weitere Aktionen im Jahr“, erklärt Peter Allmang, Vorsitzender des Werdener Werberings.
Zusätzliche Verkaufsstände in der Hufergasse
An einem solchen Tag soll eine ordentliche Besucherfrequenz im Stadtteil Werden verzeichnet werden, so das Ziel des ansässigen Einzelhandels. Vor allem, weil das Publikum durch die lange Corona-Pause und den Online-Handel erst einmal wieder an verkaufsoffene Sonntage gewöhnt werden müsse, analysiert Allmang die Situation.
So sollen flankierende Aktionen des derzeit 75 Mitglieder zählenden Werberings stattfinden – in und je nach Wetterlage auch vor den Geschäften. Entlang der Hufergasse und vor der alten Post gebe es zudem externe Verkaufsstände beispielsweise von Marmeladen, Osterdekorationen und Getränken, erklärt Peter Allmang weiter.
Künstler können sich bewerben für „Wein & Kunst“
Der Vorsitzende blickt außerdem weiter ins Jahr: Der nächste verkaufsoffene Sonntag ist am 11. Juni geplant. Anlass ist die zweiwöchige Aktion „Wein & Kunst“ (vom 5. bis 17. Juni). Ein Projekt, das im vergangenen Jahr gestartet wurde und viel Anklang gefunden habe beim Publikum. „Wir haben bereits viele Bewerbungen von Künstlerinnen und Künstlern, die in den Geschäften ausstellen wollen.“ Das Hauptaugenmerk liege auf Malerei, Fotografie und Skulpturen. Eine Jury wähle wieder aus. Gut die Hälfte der Kunst schaffenden Bewerberinnen und Bewerber sei im Übrigen 2022 noch nicht dabei gewesen.
Das Zentrum 60 plus ist auch dabei
Zu einem Besuch lädt das Zentrum 60 plus, Heckstraße 27, am Sonntag, 26. März, von 11 bis 17 Uhr ein. Anlässlich des Stoff- und Tuchmarkts gibt es ein buntes Programm.
Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Aktivitäten, die das Zentrum anbietet, kennenzulernen. Um 12 und um 14 Uhr präsentiert sich beispielsweise der Nähkurs mit nachhaltiger Nähwerkstatt. Um 13 Uhr gibt es einen Kastagnettenkurs, ebenso stellen sich Bastelatelier und Aquarellmalerei vor. Auch die Digitale Sprechstunde, die rund um Smartphone und Internet berät, wird vertreten sein.
Bei Fragen hilft DRK-Mitarbeiterin Merle Mühlenbeck weiter – per Mail an merle.muehlenbeck@drk-essen.de oder unter 0201 84 74-270.
„Es wird eine schöne Mischung“, verspricht Allmang, der bei den Winzern allerdings noch nicht so viele Erfolge verbuchen kann. „Das sind kleine Familienbetriebe. Da kommt es darauf an, wie die personell aufgestellt sind, welche Arbeiten in den Weinbergen anstehen.“ Er hoffe auf ein attraktives Angebot an den Veranstaltungstagen vom 9. bis 11. Juni. Geplant seien neben Gastronomie auch Walking Acts.
Ein Apfelfest wird diesmal nicht stattfinden
Während „Wein & Kunst“ einen erfolgversprechenden Start hingelegt hat, wird das Apfelfest keine weitere Auflage in Werden erfahren. „Beim ersten Mal haben noch alle mitgemacht und sich schöne Sachen ausgedacht“, sagt Vorstandsmitglied Rolf Sachtleben. Beim Wiederaufleben nach der Zwangspause habe dieses Engagement gefehlt. „Außerdem hatten wir das Pech, dass der größte Apfelbauer in der Region kurzfristig absagen musste – wegen Corona.“
Weihnachtsmarkt 2023 wieder an vier Tagen
Lieber wolle man alle Kraft (und damit auch das finanzielle Potenzial) auf den Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende und die Beleuchtung der Altstadt verwenden, sagt Allmang. Da nicht noch einmal mit einer Unterstützung der Bezirksvertretung zu rechnen sei, müssten weitaus mehr private Spender akquiriert werden.
Konzeptionell habe sich der Donnerstag als erster Veranstaltungstag bewährt – dabei soll es bleiben. Ob Zelte oder Buden, da sei man noch in der Diskussion. Jedenfalls bemühe man sich wieder um ein Kinderkarussell für die vier Tage, verspricht Allmang.