Essen. In drei Essener Krankenhäusern wird am Montag gestreikt. Beteiligen soll sich daran unter anderem das Pflege- und das technische Personal.

In drei Essener Krankenhäusern wird am Montag, 13. Februar, gestreikt. Das kündigt die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi an. Betroffen sind demnach das Krupp-Krankenhaus Rüttenscheid, die Ruhrlandklinik sowie die LVR-Klinik in Holsterhausen.

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Zur Arbeitsniederlegung aufgerufen sind das Pflegepersonal, technische Angestellte und andere Mitarbeitende, die keine Ärzte sind oder zu ausgelagerten Tochterfirmen gehören. Die Gewerkschaft Verdi rechnet mit etwa 100 bis 120 Männern und Frauen, die sich am Streik am Montag beteiligen. Sie sollen am Morgen vor dem Krupp-Krankenhaus zusammenkommen, um dann in einem Demonstrationszug bis zur Margarethenhöhe zu marschieren.

„Die Notversorgung ist sichergestellt“, unterstreicht die Gewerkschaft Verdi

„Die Notversorgung der Patientinnen und Patienten ist sichergestellt“, betont Gewerkschafts-Sekretärin Katharina Schwabedissen. Dennoch geht man bei Verdi davon aus, dass Operationen verschoben werden müssen.

Die Gewerkschaft Verdi befindet sich derzeit in Tarif-Verhandlungen auch für die Beschäftigten im Gesundheitswesen. „Die Personaldecke ist grundsätzlich dünn“, berichtet Katharina Schwabedissen. Viele Kolleginnen und Kollegen gingen in Teilzeit, „flüchten in die Zeitarbeit“ oder verließen die Kliniken ganz.

Gefordert werden – wie für den gesamten öffentlichen Dienst – 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens 500 Euro. Die nächste bundesweite Verhandlungsrunde in Potsdam findet am Dienstag, 21. Februar, statt. Die erste Verhandlungsrunde war ergebnislos gescheitert.

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